Bremer Hockey-Club hadert mit 2:4-Heimniederlage
Die Spielerinnen des BHC warten auch nach sechs Spielen weiter auf ihren ersten Saisonsieg in der Bundesliga. Gegen Harvestehude verlief die Partie etwas unglücklich.
Es hatte nicht viel gefehlt, dann hätte der Bremer Hockey-Club am Sonntag seinen ersten Dreier der Bundesliga-Saison eingefahren. Doch nach der 2:4-Niederlage gegen den Tabellenführer Harvestehuder THC, bilanzierte BHC-Trainer Florian Keller: "Momentan haben wir bei jedem Spiel immer Pech dabei."
Das Pech, dass ein vermeintliches Tor der Bremerinnen nicht gegeben wurde, war das Eine. Doch dass sie einige Chancen nicht besser genutzt hatten, war das Andere, wusste auch Keller.
"Hoffen auf mehr Spielglück"
"Wir haben ein Top-Spiel heute geliefert. Wir waren die bessere Mannschaft mit einem Chancenplus", fand Keller: "Auf andere Umstände haben wir keinen Einfluss. Aber wir werden weitermachen und dranbleiben und auf etwas mehr Spielglück hoffen."
Der HTHC war durch Maren Kiefer bereits nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung gegangen, Maria Paz Lunghi glich nur zwei Minuten später aus. Romy Riede (19. Minute) und Isabel von Gersum (41.) erhöhten auf 3:1 für die Gäste. Josefina Rübenacker, neu dabei für den BHC, schaffte den 2:3-Anschlusstreffer (42.). In der 59. Minute machte Fenja Poppe für Harvestehude zum Frust der Bremerinnen alles klar.
6 Spiele, null Siege
Sechs Partien sind gespielt und das Programm hatte es in sich für den BHC. Mit einem Heimspiel mit erfolgreichem Penaltyschießen hatte die Saison begonnen, danach folgten vier Auswärtsspiele in Folge, die allesamt ebenso sieglos blieben. Zwei Punkte bekamen die Bremerinnen für zwei Niederlagen im Penaltyschießen, zwei Spiele verloren sie glatt. Und nun der nächste Rückschlag auf eigenem Rasen, der erste Saisonsieg will bisher nicht gelingen.
Mit vier Punkten steht der BHC auf Platz zehn von zwölf der Hockey-Bundesliga da. Am kommenden Samstag ab 11 Uhr nehmen die Bremerinnen im Heimspiel gegen Mannheim den nächsten Anlauf zum ersten Saisonsieg. "Ich mache mir wenig Sorgen, so wie wir heute gespielt haben", betonte Trainer Keller.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 29. September 2024, 18:06 Uhr