Rückkehr in den Alltag: Werder-Frauen wollen in Essen nachlegen

Werder-Frauen wollen in Essen nachlegen

Bild: Radio Bremen

Nach der Partie im Weser-Stadion wird der Rahmen bei der SGS Essen am Samstag wieder kleiner sein. Die Bremerinnen wollen dort nach dem guten Start erneut punkten.

Die enorme Freude über die Partie im Weser-Stadion war bei Hannah Németh auch einige Tage danach noch zu spüren. "Das war wirklich ein besonderes Spiel für uns", sagte die ungarische Innenverteidigerin über den 3:0-Sieg gegen den 1. FC-Köln vor 21.500 Zuschauerinnen und Zuschauern.

Werder hat angekündigt, dass es vorerst bei einem Heimspiel pro Saison für das Frauen-Team im Weser-Stadion bleiben wird. Németh würde sich jedoch freuen, wenn es ein derartiges Highlights häufiger geben würde. "Ich hoffe, dass wir in der Zukunft mehr im Weser-Stadion spielen können", betonte die 25-Jährige.

Werder will sich dieses Mal vom Keller fernhalten

Klar ist, dass die Kulisse am Samstag im Auswärtsspiel bei der SGS Essen wieder erheblich kleiner sein wird. Mit zwei Siegen aus den ersten vier Saisonspielen sind die Bremerinnen gut in die Saison gestartet. Halten sie diesen Schnitt, werden sie sich dieses Mal keine Sorgen um den Klassenerhalt machen müssen.

Genau das ist Némeths Ziel. "Ich will nicht nur an den Klassenerhalt denken, sondern habe höhere Ziele für unsere Mannschaft." Ungern denkt sie an die vergangene Saison zurück. Seinerzeit hatten die Bremerinnen an Weihnachten nur vier Punkte auf dem Konto und lagen auf dem vorletzten Platz. "Das war nicht genug und wirklich stressig", blickt sie zurück.

Dieses Mal hofft sie, dass Werder in dieser Saison mit Teams wie Bayer 04 Leverkusen, dem SC Freiburg oder eben den Essenerinnen konkurrieren kann. Klappt es, würde dies wohl eine sorgenfreie Saison im Mittelfeld der Tabelle bedeuten.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 20. Oktober 2023, 18:06 Uhr