Mit etwas Mühe: Werders Fußballerinnen stehen im Pokal-Achtelfinale

Werders Fußballerin Emöke Papai im Zweikampf mit zwei Gegenspielerinnen von Arminia Bielefeld.

Werders Fußballerinnen nach 4:0-Sieg im Pokal-Achtelfinale

Bild: Imago | Foto2Press

Das Ergebnis von 4:0 sieht zwar souverän aus, doch die Bremer Bundesligistinnen taten sich mit Regionalligist Arminia Bielefeld in der 2. Pokal-Runde zunächst schwer.

Am Ende leuchtete ein 4:0 auf der Anzeigetafel der Bielefelder Arena auf und man hätte denken können, es sei für die Bundesligistinnen von Werder Bremen in dieser 2. Pokal-Runde alles nach Plan gelaufen. Doch die Bremerinnen hatte etwas mehr Mühe mit den Regionalligistinnen gehabt als erwartet.

Wir haben es bis zum Tor nicht gut ausgespielt und die Räume nicht gefunden. Mit jedem Tor, was man mehr schießt, nimmt man dem Gegner dann den Glauben. Wir haben zum Ende gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind.

Werder-Rekordspielerin Michelle Ulbrich

Nach dem starken Auftritt gegen Vizemeister VfL Wolfsburg zum Bundesligastart hatte Trainer Thomas Horsch im Pokalspiel seine Mannschaft auf fünf Positionen verändert. Auch Ersatz-Torhüterin Diede Lemey kam so zu ihrem Pflichtspieldebüt für Werder. Und Angreiferin Sophie Weidauer kam nach ihrer fünfmonatigen Verletzungspause wieder zum Einsatz.

"Nicht superschön, aber souverän"

Die Bremerinnen waren nicht effektiv genug vor dem Tor, bis Larissa Mühlhaus nach 30 Minuten die 1:0-Führung besorgte. Doch auch danach war der Bann noch nicht gebrochen, in der ersten Minute der Nachspielzeit legte Mühlhaus dann das 2:0 für Werder nach.

In der zweiten Halbzeit tat sich lange nichts mehr, die Partie plätscherte vor sich hin. Bielefeld kam sogar noch zu Torchancen, aber ihnen fehlten die Mittel, um den Werderanerinnen wirklich gefährlich werden zu können. Debütantin Emöke Pápai nahm den Bielefelderinnen in der 89. Minuten endgültig den Mut mit dem 3:0, bevor Reena Wichmann in der Nachspielzeit mit dem 4:0 den Schlusspunkt setzte.

Das war ein klassisches Pokalspiel gegen einen unterklassigen Pokalgegner, wir mussten uns erstmal zurechtfinden. Wir haben es nicht superschön, aber souverän gemacht und am Ende auch verdient in der Höhe gewonnen. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind.

Werder-Trainer Thomas Horsch

Trotz Phantomtor: Werders Fußballerinnen schaffen historisches Remis

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Sport kompakt, 8. September 2024, 18:27 Uhr