Bundesweiter Warntag 2024: Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe testet seine Warnsysteme. Es besteht keine Gefahr und kein Handlungsbedarf für die Bevölkerung.
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt – 2024 ist dies der 12. September. Gegen 11:45 Uhr soll eine Entwarnung erfolgen.
Wir haben die drei wichtigen Infos zu dem Probealarm hier zusammengefasst:
1 Öffentliche Sirenen
Um 11 Uhr heulen öffentliche Sirenen, um zu testen, ob die Geräte im Ernstfall funktionieren und Bürgerinnen und Bürger auf Gefahren hinweisen. Viele öffentliche Sirenen waren in den letzten Jahrzehnten nach und nach abgebaut worden, da ein flächendeckender Alarm nach Ende des Kalten Krieges nicht mehr nötig schien. Das änderte sich nach der Flutkatastrophe im Ahrtal vor drei Jahren: Inzwischen sind im Stadtgebiet Bremen die meisten der rund 40 Sirenen wieder in Betrieb, in Bremerhaven sind es mit 16 etwa die Hälfte.
2 Radio und TV senden Warnmeldungen
Entsprechende Test-Warnungen gibt es auch im Radio und im Fernsehen. Öffentlich-rechtliche Anstalten wie Radio Bremen warnen frühestmöglich, verlässlich und verbindlich vor Gefahrensituationen wie zum Beispiel Sturmfluten. Selbst wenn das Internet oder der Strom ausfällt, können so viele Menschen flächendeckend erreicht werden. Amtliche Warnmeldungen werden auch als solche kenntlich gemacht, um auf den Ernst der Lage hinzuweisen. Meldungen mit hoher Priorität werden dabei umgehend und im genauen Wortlaut der Behörde durchgegeben. Jetzt am Warntag lautet er im Radio: "In Deutschland findet heute der Warntag 2024 mit einer bundesweiten Probewarnung statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Es besteht kein Handlungsbedarf."
Warnhinweise sendet Radio Bremen stets in allen Programmen, verpflichtend nach Radio-Bremen-Gesetz aber auf Bremen Eins (UKW Bremen: 93,8 und UKW Bremerhaven: 89,3) und im Radio Bremen TV. Im Falle eines Stromausfalls bleibt Radio Bremen dank eines Notstromaggregats und auch dank Ü-Wagen-Technik sendefähig.
3 Warnmeldungen aufs Handy
Die Behörden verschicken außerdem Warnmeldungen per SMS oder WarnApp auf sämtliche Handys. Über das System "Cell Broadcast" wird eine Warnnachricht verschickt, die automatisch auf alle empfangsbereiten Smartphones eingehen sollte. Um Warnnachrichten zu erhalten, müssen Handys eingeschaltet sein. Sie dürfen sich auch nicht im Flugmodus befinden. Darüber hinaus müssen alle aktuellen Software-Updates installiert sein, um Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen zu können.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. September 2024, 6 Uhr