Bremer Polizei startet Videoüberwachung an Gröpelinger Brennpunkt
Weil es rund um den Bürgermeister-Koschnick-Platz häufig Körperverletzungen und Diebstähle gab, möchte die Polizei ab Freitag zwei Kameras installieren – zunächst für drei Monate.
Nach zahlreichen Straftaten lässt die Bremer Polizei den Bürgermeister-Koschnick-Platz in Gröpelingen ab Freitag mit Videokameras überwachen. Das hat die Innenbehörde mitgeteilt. Im August werde der Plan der Innendeputation vorgestellt. Demnach sollen zwei Kameras den Platz und angrenzende Straßen beobachten.
Die Videokameras in der Umgebung des Platzes am Lindenhof Center sollen rund um die Uhr aufzeichnen. Betroffen wären Teile der Ritterhuder sowie der Gröpelinger Heerstraße und die Straße beim Ohlenhof.
Anwohner klagen über steigende Kriminalität
Anwohner hatten in der vergangenen Zeit immer wieder über eine ansteigende Kriminalität geklagt. Laut Polizei wurden dort in den vergangenen zwei Jahren um die 1.500 Straftaten festgestellt. Darunter Körperverletzungen, sowie Eigentums- und Betäubungsmitteldelikte.
Die Maßnahme sei zunächst auf drei Monate begrenzt. Innerhalb der ersten vier Wochen soll darüber entschieden werden, ob die Überwachung fortgesetzt wird.
Beirat Gröpelingen unterstützt die Videoüberwachung
Laut Innenressort sei die geplante Maßnahme durch das Bremische Polizeigesetz abgesichert. Außerdem unterstütze der Beirat Gröpelingen das Vorhaben. Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit sei zudem im Vorfeld in die Planungen einbezogen worden und solle auch im Evalutionsprozess einbezogen werden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. Juli 2024, 14 Uhr