1.250 Demonstranten waren bei Ostermarsch in Bremen
Die Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz ist beendet. Vor allem die Situationen in Gaza und der Ukraine waren Thema. In Bremerhaven haben rund 100 Menschen demonstriert.
In Bremen demonstrierten rund 1.250 Teilnehmer laut Polizei beim traditionellen Ostermarsch. Vor allem die Situationen in Gaza und der Ukraine waren Thema.
Unterschiedliche Auffassungen zu den Kriegen im Gazastreifen und in der Ukraine sorgten immer wieder für Spannungen. Auf der Abschlusskundgebung des Bremer Friedensforums kritisierten die Rednerinnen den Rüstungsetat der Bundesregierung und die wirtschaftlichen Gewinne, die mit Kriegen zusammenhängen. Sie forderten humanitäre Unterstützung statt Bodentruppen und eine zwei Staaten Lösung für den Nahost Konflikt.
90 Menschen bei Gegendemo
Auf einem Schild stand: "Verhandlungen statt Eskalation. Kriege töten Menschen und zerstören das Klima", auf einem anderen: "Nie wieder Krieg ist jetzt! Schickt endlich Diplomaten statt Waffen." Zur Demo hatte unter anderem das Bremer Friedensforum aufgerufen.
In unmittelbarer Nähe auf der Domsheide gab es eine Gegenveranstaltung. Laut Polizei haben sich dazu rund 90 Menschen zusammengefunden. Veranstalter war ein privater Zusammenschluss von Bremern. Sie kritisieren, dass das Friedensforum die Realitäten des Krieges in der Ukraine verdrängen würde.
Ungefähr 100 Demonstranten in Bremerhaven
In Bremerhaven ist die Demonstration ebenfalls um 11 Uhr am Eingang der Marineoperationsschule gestartet. Die Polizei meldete etwas mehr als 100 Teilnehmer. Endpunkt der Kundgebung ist die Große Kirche. Aufgerufen zu der Demonstration hat die Initiative "Mut zum Frieden".
Bundesweit sind rund 90 Aktionen angekündigt. Dabei wollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen für ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine und im Gazastreifen. Es geht zudem um Friedensverhandlungen und eine atomwaffenfreie Welt. Auch der Bremer Landesverband der Linkspartei ruft zur Teilnahme an den Ostermärschen auf.
Quellen: buten un binnen und epd.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30 März 2024, 13 Uhr