17 Fahrverbote nach Verkehrskontrolle an "Car-Freitag" in Bremen
Die Bremer Polizei hat bei Verkehrskontrollen zahlreiche Verstöße festgestellt. Alleine am Autobahnzubringer Hemelingen berichtet die Polizei von 170 Autos, die zu schnell waren.
Der Karfreitag wird in der Raserszene auch gerne "Car-Freitag" genannt. An diesem Tag gab es in der Vergangenheit besonders viele Verkehrsverstöße. Aus diesem Grund hat die Bremer Polizei am Freitag besonders genau hingeschaut.
Alleine bei Polizei-Kontrollen am Autobahnzubringer Hemelingen sind 17 Menschen so schnell gefahren, dass sie mit Fahrverboten rechnen müssen. Insgesamt hat die Polizei hier rund 2.200 Fahrzeuge. 170 davon waren zu schnell unterwegs.
Raser fährt 60 km/h zu schnell: knapp 1.000 Euro Bußgeld
Den Negativ-Rekord an dem Tag stellte ein 41-Jähriger auf. Er ist mit 120 km/h durch eine Baustelle auf der A270 Richtung Blumenthal gefahren, auf der nur 60 km/h erlaubt waren. Wie die Polizei berichtet, muss er mit einem Bußgeld von 960 Euro, zwei Punkten in Flensburg und zwei Monaten Fahrverbot rechnen. Ebenfalls 60 km/h zu schnell war ein Autofahrer auf der Hochstraße am Breitenweg. Auch ihn erwartete ein Fahrverbot.
Laut Polizei blieb es in der Tuner-Szene dagegen weitgehend ruhig. Laut den Beamten entsprachen alle kontrollierten Autos den Anforderungen. An den typischen Brennpunkten der Tuner- und Raserszene blieb es am Karfreitag überwiegend ruhig, berichtet die Polizei.
Auch in Oldenburg und Bremerhaven gab es intensive Kontrollen. Verstöße in einem Ausmaß wie in Bremen meldeten die Polizeidienststellen dort allerdings nicht.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 30. März 2024, 10 Uhr