Bremens Finanzsenator will nach Bürgerschaftswahl nicht weitermachen
- Dietmar Strehl steht nach der Wahl nicht wieder als Finanzsenator zur Verfügung.
- Er strebt auch sonst keine politischen Ämter an.
- Strehl ist seit 2019 Finanzsenator.
Bremens Finanzsenator, Dietmar Strehl, will sich nach der Bürgerschaftswahl im Mai aus der Politik zurückziehen. Das bestätigte der Grünen-Politiker buten un binnen. "Ich werde im Mai 67 Jahre alt. Es ist Zeit, einen neuen Abschnitt anzufangen", begründete Strehl.
Ich werde also nach der Bürgerschaftswahl im Mai dieses Jahres nicht mehr antreten. Ich strebe auch keine anderen politischen Ämter an.
Dietmar Strehl, Bremer Finanzsenator
Es sei Zeit, einen neuen Abschnitt anzufangen, sagte Strehl. Er strebe deshalb auch keine anderen politischen Ämter an. Zuerst hatte der "Weser-Kurier" über Strehls Pläne berichtet.
Strehl arbeitet seit 2011 im Finanzressort
Um die Zukunft seines Ressorts macht Strehl sich keine Sorgen. Es sei "sehr gut aufgestellt", sagte er. Strehl arbeitet seit 2011 im Finanzressort – erst als Staatsrat, seit 2019 dann als Senator. Zuvor war er viele Jahre Bundesschatzmeister seiner Partei.
Grünen-Landeschefin Alexandra Werwath bedankte sich bei Strehl für seine "hervorragende Arbeit". Unter anderem habe das Finanzressort in der Corona-Pandemie den Bremen-Fonds eingerichtet. Das habe dazu beigetragen, die Krise gut zu überstehen, sagte sie.
Grüne wollen Finanzressort auch nach der Wahl behalten
Für den Fall, dass die Grünen nach der Wahl erneut Teil der Regierung sein, hat Werwath Ansprüche angemeldet. Das Finanzressort solle dann weiter in grüner Hand bleiben. Als mögliche Strehl-Nachfolger werden der jetzige Finanzstaatsrat Martin Hagen und der Grünen-Fraktionschef Björn Fecker gehandelt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 21. Februar 2023, 19:30 Uhr