Zehntausende demonstrieren in Oldenburg und Hannover gegen rechts
In Hannover kamen laut Polizei 35.000 Menschen auf den Opernplatz, in Oldenburg waren es mindestens 7.000. Auch anderswo wurde demonstriert.
Zehntausende Menschen haben am Samstag in vielen Städten Niedersachsens gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie demonstriert. Allein in Hannover kamen nach Polizeiangaben rund 35.000 Menschen auf dem zentralen Opernplatz zusammen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) lobte das große zivilgesellschaftliche Engagement.
Das, was ihr hier zeigt, ist gelebter Verfassungsschutz.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil
In Braunschweig kamen nach Polizeischätzungen rund 15.000 auf den Schlossplatz. In Oldenburg kamen laut Polizei zu zwei Kundgebungen schließlich 17.000 Teilnehmende. In Wilhelmshaven waren es 2.500, in Emden 2.000.
Weitere Demonstrationen sind geplant, unter anderem am Sonntag in Bremen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat sein Kommen angekündigt. Angemeldet waren anfangs 500 Teilnehmer, inzwischen rechnen die Organisatoren mit 5.000 bis 10.000 Menschen. Unter anderem Werder Bremen hatte zur Teilnahme an der Versammlung aufgerufen.
Bundesweit mehr als 100.000 Menschen bei Demos
Bundesweit gingen am Samstag mehr als 100.000 Menschen gegen rechts und für die Demokratie auf die Straße. Beispielsweise in Frankfurt am Main demonstrierten nach Angaben von Polizei und Veranstaltern 35.000 Menschen. In Dortmund gab die Polizei die Teilnehmerzahl mit 30.000 an. In Stuttgart und Karlsruhe sollen es je 20.000 gewesen sein.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 20. Januar 2024, 18 Uhr