So bunt war die CSD-Parade, die durch Bremens Innenstadt zog
Viele Menschen sind beim Christopher Street Day durch die Innenstadt gezogen. Sie haben für die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben und anderen queeren Menschen demonstriert.
Bis zu 20.000 Menschen haben auf den Straßen Bremens demonstriert: So viele haben laut Bremer Polizei an der Parade zum Christopher Street Day teilgenommen. Im Anschluss gab es eine Abschlusskundgebung mit noch rund 15.000 Menschen zwischen Kunsthalle und Theater Bremen.
Am Rathaus und an der Bürgerschaft wehen die Regenbogenfahnen auch noch nach der CSD-Parade weiter. "Das Signal der Regenbogen-Flagge ist vollkommen eindeutig: Bremen ist ein weltoffenes und tolerantes Land, in dem jede Person leben und lieben kann, wen und wie sie will."
Im vergangenen Jahr seien ebenfalls rund 12.000 Menschen dabei gewesen, sagte der Sprecher des Trägervereins, Jermaine Greene. Er rief dazu auf, dass die politische Bedeutung des CSD nicht vergessen werden solle. "Es ist eine Demonstration und so wollen wir das auch wahrgenommen wissen." Die Veranstalter setzen sich dafür ein, dass niemand wegen seiner geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung diskriminiert wird. Dazu fordern sie auch eine entsprechende Änderung im Grundgesetz.
Bis in die Nacht ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Straßenbahnen 2 und 3 fahren eine Umleitung über den Hauptbahnhof.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 26. August 2023, 18 Uhr