CSD in Bremen: Was heute zur Queer-Demo wichtig ist

CSD in Bremen: Was zur Queer-Demo wichtig ist

Bild: dpa | Sina Schuldt

Zum Christopher Street Day werden heute mehr als 10.000 Teilnehmer in Bremen erwartet. Wegstrecke, Interviews und Hintergründe zur Demo gibt es hier.

An diesem Samstag findet der Christopher Street Day in Bremen statt. Mehr als 10.000 Teilnehmer werden erwartet. Was sie und die Bremerinnen und Bremer erwartet, fassen wir hier zusammen.

Wie verläuft die Route?

Folgende Route ist, ausgehend von der Kunsthalle, ab 12 Uhr bis kurz vor 16 Uhr geplant:

Welche Verkehrsbeschränkungen werden erwartet?

Für Autos, Busse und Straßenbahnen wird es zahlreiche Einschränkungen geben. Entsprechende Umleitungen sind vorgesehen. Die Polizei rät, die Bremer City weiträumig zu umfahren.

Wann und wo mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen ist, fassen wir hier zusammen:

Was steht auf dem Programm?

Angemeldet für den Bremer CSD haben sich 32 Initiativen, Gruppen, Firmen und Vereine. Im Mittelpunkt steht die von ihnen unterstützte, rund dreieinhalb Stunden dauernde CSD-Parade. Sie wird von rund zehn Wagen mit Lautsprechern begleitet.

Ab 16 Uhr gibt es dann Reden, Musik und weitere Beiträge auf zwei Bühnen an der Kunsthalle und vor dem Bremer Theater. Unter dem Motto "The first pride was a riot" geht es unter anderem um die kulturellen Wurzeln der Bewegung und um Forderungen an Politiker heute.

Wie ist der Christopher Street Day in Bremen entstanden?

Dass der erste deutsche Christopher Street Day im Juni 1979 in Bremen stattgefunden hat, weiß nicht jeder. Wir haben die damalige Mit-Organisatorin der Veranstaltung, Irene Klock, interviewt. Ihre Schilderungen sind bedrückend und hoffnungsvoll zugleich.

Das Gespräch mit der 68-Jährigen Vorreiterin der queeren Bewegung gibt es hier zu lesen:

Was fordern die Veranstalter des Christopher Street Day?

Die Liste der heutigen politischen Forderungen der Organisatorinnen und Organisatoren des Christopher Street Day Bremen ist lang. So fordert der CSD zum Beispiel mehr politischen Einsatz für Menschenrechte, Maßnahmen gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz oder das Aus für geschlechtszuweisende Operationen.

Im Interview gibt der 37-jährige CSD-Sprecher Jermaine Greene Einblicke in die politischen Hintergründe der Veranstaltung: