Diese 5 Abgeordneten aus Bremen sind im neuen Bundestag vertreten

SPD-Kandidatin Hiller gewinnt Wahlkreis, kommt aber nicht in Bundestag

Bild: SPD Bremen/CDU Bremen/Die Grünen Bremen/dpa/Sina Schuldt/Die Linke/Cosima Hanebeck

Zu den 630 Mitgliedern des Bundestags werden auch fünf aus dem Land Bremen gehören. Ihre Zahl bleibt damit unverändert. In Bremen hat die SPD die meisten Stimmen geholt.

Laut Internetseite der Bundeswahlleiterin kommen Uwe Schmidt (SPD), Thomas Röwekamp (CDU), Kirsten Kappert-Gonther (Grüne), Sergej Minich (AfD) und Doris Achelwilm (Die Linke) in den Bundestag.

Der Bremerhavener Schmidt (SPD) hat seinen Wahlkreis als Direktkandidat für sich entschieden. Röwekamp, Kappert-Gonther, Minich und Achelwilm ziehen über die Landeslisten ihrer Parteien in das Parlament ein.

AfD-Mann Minich zum ersten Mal im Bundestag

Schmidt, Röwekamp und Kappert-Gonther saßen auch in der vergangenen Legislaturperiode im Bundestag. Achelwilm schied vor vier Jahren aus dem Bundestag aus und zieht jetzt erneut ein. Minich hat zum ersten Mal ein Mandat erlangt.

Wahlrechtsreform kostet Hiller das Mandat

Als Bremer Abgeordnete aus dem Bundestag ausgeschieden sind Volker Redder (FDP) und Sarah Ryglewski (SPD). Letztere hatte im Sommer 2024 ihren Rückzug aus der Bundespolitik angekündigt.

SPD-Direktkandidatin Ulrike Hiller hat ihren Bremer Wahlkreis zwar knapp gewonnen. Sie wird aber aufgrund der Wahlrechtsänderung trotzdem nicht im neuen Bundestag vertreten sein.

Bei der Bundestagswahl in Bremen erhielt die SPD 23,1 Prozent der Zweitstimmen, wie die Landeswahlleitung als vorläufiges Ergebnis bekanntgab. Zweitstärkste Kraft wurde die CDU mit 20,5 Prozent der Stimmen, danach folgten die Grünen mit 15,6 Prozent. Die AfD erreichte 15,1 Prozent, die Linke 14,8 Prozent und die FDP 3,5 Prozent. Das neu gegründete BSW überzeugte 4,3 Prozent der Wählerinnen und Wähler in Bremen.