Endlich die Böttcherstraße kaufen! 4 ziemlich bremische Brettspiele
Um in Bremen etwas zu erleben, muss man nicht vor die Haustür: Das neue Monopoly macht Sightseeing am Küchentisch möglich. Außerdem drei weitere Spielideen aus Bremen und umzu.
1 Bremer Monopoly: Endlich die Böttcherstraße kaufen
Es ist ein Klassiker unter den Brettspielen: Monopoly. Bei der neuen Bremer Version konnten Fans der Stadt per Abstimmung mitentscheiden, welche Felder es auf das Spielbrett schaffen. Die Spielfiguren können nicht nur auf Bremer Straßen, sondern auch auf Sehenswürdigkeiten und Kulturorten landen. Die Schlossallee ist zum Beispiel das Bremer Rathaus. Auch die Ereignis- und Gemeinschaftskarten sind speziell auf die Hansestadt zugeschnitten.
Warum spielen?
Wer das klassische Monopoly mag, wird diese Bremer Version lieben. Sie macht möglich, wovon Bremen-Liebhaber sonst nur träumen können: einmal die Böttcherstraße oder das Rathaus zu kaufen.
2 Bremer Spieleautor verwandelt "Findorff" in ein Brettspiel
Die Spielerinnen und Spieler entwickeln den Stadtteil Findorff in den Jahren von 1803 bis 1916 – lassen ihn ordentlich wachsen und gedeihen. Dabei müssen sie insgesamt 25 historische Bauwerke errichten – wie Bahnhöfe. Aber auch Schulen, die Stuhlrohrfabrik, deren Gebäude noch heute an der Admiralstraße existiert, oder den Schlachthof. Wer am geschicktesten baut und mit der beste Strategie am meisten Geld und Ressourcen sammelt, der wird am Ende gewinnen.
Warum spielen?
Man braucht ein wenig, um reinzukommen, aber dann macht es umso mehr Spaß. Durch zahlreiche Aktionsmöglichkeiten kann man sich nämlich sehr individuell und kreativ austoben. Ein spannendes Strategiespiel für Bremen-Fans, die historisches Flair mögen.
3 Boßeln am Küchentisch
Boßeln ist eigentlich ein klassisches "Draußen"-Spiel. Jetzt gibt es die Tradition auch für Zuhause. Doch nicht nur das Thema und das mit Leuchtturm, Kühen und Strand gezeichnete Spielfeld kommen typisch norddeutsch daher – das Spiel ist auch auf Plattdeutsch getextet. Auf dem Brett sind 25 Ereignis-Punkte verteilt, die etwas Besonderes ankündigen. So ist Abwechslung garantiert. Wie beim richtigen Boßeln gibt es zum Beispiel ein "Schööt", wenn man mit zwei Würfen nicht an die andere Person rangekommen ist.
Warum spielen?
Norddeutsche sind zwar schlechtes Wetter gewohnt und haben dafür immer die richtige Kleidung, doch manchmal wollen auch sie nicht nach draußen. In diesem Fall ist das Spiel der perfekte Kompromiss, um auf das Boßeln trotzdem nicht verzichten zu müssen.
4 Popeye im Bierdeckelformat
Ein kompaktes Spiel für die Jackentasche made in Bremen: Zwölf Spieldeckel, einen Würfel – mehr braucht es nicht, um in die Rolle von Popeye zu schlüpfen und den Wettstreit mit Schurken Brutus aufzunehmen. Erfinder Andreas Schmitt wohnt in der Hansestadt und hat bereits mehr als zwanzig Spiele erfunden. Das Besondere: Alle sind im Bierdeckelformat erschienen.
Warum spielen?
Ein praktischer Begleiter für den nächsten Kneipenabend mit Freunden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Der Morgen, 6. Oktober 2022, 8:10 Uhr