Nach Heimatschutz-Übung in Bremerhaven: Soldaten sind einsatzbereit
Die Bundeswehr ist mit ihrer Heimatschutz-Übung "Fishtown Guard" in Bremerhaven zufrieden. Sowohl Ausrüstung als auch Reservisten seien auf Angriffe vorbereitet.
Die etwa 70 Reservisten hätten knapp eine Woche lang erfolgreich verschiedene Szenarien zum Schutz der Hafenanlagen geprobt, darunter auch Drohnenangriffe, sagt Oberst Andreas Timm, Chef des Landeskommandos Bremen. Die Einheiten haben nach seiner Einschätzung gezeigt, dass sie auf Ad-hoc-Lagen reagieren könnten und die nötige Ausrüstung einsatzbereit sei.
Für die Übungen wurde unter anderem die sonst stark befahrene Kennedybrücke komplett für den Verkehr gesperrt. Dann stürmten Soldaten mit Gewehr im Anschlag über die Brücke zum Tonnenhof des Wasser- und Schifffahrtsamts, um den Bereich gegen Angreifer zu sichern.
Bei der Übung wurden nur Platzpatronen verwendet. Neben Drohnen kamen auch Hubschrauber und Schnellboote zum Einsatz. Laut Bundeswehr sind die Übungen in der Bevölkerung überwiegend mit Verständnis aufgenommen worden. Zwischenfälle gab es nicht. Der Hafen in der Stadt gilt als einer der wichtigsten Nato-Häfen, der für Militärtransporte entscheidend ist.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 18. September 2024, 12 Uhr