10 Sportarten, 425 Athleten: "Special Olympics" in Bremen beginnen
Parallel zu den Paralympics in Paris werden in Bremen die Landesspiele für Menschen mit geistiger Behinderung ausgetragen. Gastgeber ist der ATS Buntentor.
Zeitlich parallel zu den Paralympics in Paris sind am Mittwoch in Bremen die Landesspiele von "Special Olympics" gestartet. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) eröffnete die Spiele am Abend. Dafür seien 425 Teilnehmende mit einer geistigen Behinderung angemeldet, teilten die Organisatoren mit.
Bis Sonntag begleiten außerdem 140 Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer sowie Freiwillige die Wettkämpfe in mehreren Sportarten. Hauptveranstaltungsort und Kooperationspartner ist der ATS Buntentor auf dem Stadtwerder in der Bremer Neustadt.
"Special Olympics" in fast 180 Ländern
In den Sparten Boccia, Fußball, Golf, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen und Tischtennis werden den Angaben zufolge Anerkennungswettbewerbe für die Nationalen Spiele 2026 im Saarland angeboten. Darüber hinaus soll es einen Demo-Wettbewerb im Klettern geben sowie Schnupperangebote im Tennis und im Stand-Up-Paddling.
Die "Special Olympics" sind eine weltweite Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung, die in fast 180 Ländern der Erde vertreten ist. Gegründet wurde sie 1968 durch die Schwester des bei einem Attentat getöteten US-Präsidenten John F. Kennedy, Eunice Kennedy-Shriver (1921-2009).
Die Grundidee war, ihrer gemeinsamen geistig behinderten Schwester Rosemary eine Teilhabe an Sportveranstaltungen zu ermöglichen. Mit mehr als fünf Millionen Athletinnen und Athleten sind die "Special Olympics" die größte vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Organisation "Special Olympics Deutschland" entsendet regelmäßig Delegationen zu internationalen Vergleichen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 28. August 2024, 19:30 Uhr