Nach Weitsprung-Gold bei Para-WM: Bremer Schäfer sprintet zu Bronze
Über 100 Meter der Unterschenkel-Amputierten wurde Schäfer nach einem extrem spannenden Finallauf mit fünf Athleten innerhalb von 17 Hundertstelsekunden Dritter.
Bronze statt Doppel-Gold: Der in Bremen aufgewachsene Leon Schäfer hat nach seinem Weitsprung-Sieg mit Weltrekord den zweiten Erfolg bei der Para-WM der Leichtathleten knapp verpasst. Über 100 Meter der Unterschenkel-Amputierten wurde Schäfer am Montag nach einem extrem spannenden Einlauf mit fünf Athleten innerhalb von 17 Hundertstelsekunden Dritter.
Dabei lief er im letzten Wettkampf der WM in 12,18 Sekunden persönliche Bestzeit. Der Sieg ging an den Niederländer Joel de Jong, der nur 12,09 Sekunden benötigte. Auch bei den Paralympics 2021 in Tokio hatte Schäfer Bronze im Sprint geholt.
Ich bin auf jeden Fall stolz, die letzte Medaille geholt zu haben.
Léon Schäfer
Nach Weitsprung-Gold sei es ihm "definitiv leichter" gefallen. "Die Last war runter. Ich habe das erreicht, was ich erreichen wollte." Deutschland beendete die WM mit fünf Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 18. Juli 2023, 18:06 Uhr