"Das war unser Hauptmanko" – so reagieren die Pinguins auf ihr Aus

Playoff-Ende für Bremerhaven: Pinguins verlieren gegen München

Bild: Imago | Eibner

Durch die vierte Niederlage gegen München fliegen die Bremerhavener aus den Playoffs. Am Sonntag gelangen ihnen, wie in den drei Spielen zuvor, einfach zu wenige Tore.

Nach dem Ausscheiden sitzt der Frust bei den Fischtown Pinguins tief. Zumal das Gefühl überwiegt, dass am Sonntagnachmittag in der Eisarena mehr für die Bremerhavener drin war. 1:2 hieß es am Ende gegen den EHC München. Dabei schien das Spiel im zweiten Drittel zwischenzeitlich in Richtung der Pinguins zu kippen.

Eine doppelte Überzahl nutzte Philipp Bruggisser in der 24. Minute zur Führung. Nur eine Minute gab es eine Knackpunktszene in der Partie. Torjäger Jan Urbas stürmte allein auf das Münchner Tor, ließ seine Chance jedoch liegen. Nichts war es mit dem 2:0 für die Bremerhavener. Stattdessen traf in der 30. Minute Yasin Ehliz mit einem unscheinbaren, aber abgefälschten Schuss zum Ausgleich.

Urbas: "Dann wäre es ein anderes Spiel geworden"

Im dritten Drittel besaß Urbas erneut eine große Möglichkeit und hätte die Pinguins in der 47. Minute wieder in Führung bringen können. Wie zuvor scheiterte der Pinguins-Kapitän jedoch an EHC-Keeper Mathias Niederberger. "Das wird mich eine Weile beschäftigen", räumte der 34-jährige Slowene nach der Partie ein.

Ich möchte einer sein, der den Unterschied macht und diesem Team hilft. Ich habe ihm nicht durchs Toreschießen geholfen. Wenn ich es getan hätte, wäre es ein anderes Spiel geworden.

Jan Urbas im ARD-Interview

Es reichte nicht für Spiel 7

Die Pinguins, so Urbas, hätten unbedingt das siebte Spiel erzwingen wollen. Deshalb sei die Niederlage daheim "sehr enttäuschend". So sah es auch Keeper Maximilian Franzreb, der während einer Unterzahl der Bremerhavener von Christopher DeSousa den Gegentreffer zum 1:2 kassierte (52.). "Wenn wir sie vor dem Powerplay vorne reinmachen, sieht es ganz anders aus", ärgerte sich Franzreb, der ohnehin in der geringen Anzahl eigener Treffer den Grund für das Ausscheiden sieht.

Es ist bitter, aber wenn du in den letzten vier Spielen nur drei Tore schießt, wird es schwer gegen sie. Ich glaube, das war unser Hauptmanko.

Maximilian Franzreb im ARD-Interview

Trotzdem, so Franzreb, hätte sein Team alles reingeworfen und gegen die Münchner alles versucht. "Wir haben gefightet bis zum Schluss."

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit sportblitz, 26. März 2023, 19:30 Uhr