Das Aus in den Playoffs: Pinguins verlieren auch Spiel 6 gegen München

Die Bremerhavener gingen gegen die Münchner sogar in Führung, verloren am Ende jedoch 1:2. Nach der vierten Niederlage in der Serie ist die Saison für sie nun beendet.

Die Fischtown Pinguins haben sich am Sonntagnachmittag aus den Playoffs verabschiedet. In der Viertelfinal-Serie kassierten sie gegen den EHC München in der Best-of-Seven-Serie die vierte Niederlage. Bitter für die Bremerhavener: Nach den ersten beiden Partien der Serie hatten sie noch 2:0 geführt.

In der Eisarena wurde es im sechsten Spiel nach sechs Minuten zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor der Pinguins. Keeper Maximilian Franzreb parierte gegen Filip Varejcka. Trevor Parkes wäre beinahe zum Rebound gekommen, doch Moritz Wirth rettete in höchster Not. Während einer Zwei-Minuten-Strafe für Philipp Bruggisser konnte der EHC sein Powerplay nicht nutzen, um in Führung zu gehen.

Jonathan Blum traf in der 14. Minute die Latte, aber auch die Bremerhavener besaßen im ersten Drittel noch die Chance, in Führung zu gehen. Frei vor Münchens Keeper Mathias Niederberger scheiterte Philip Samuelsson in der 18. Minute, sodass es mit 0:0 in die erste Pause ging.

Pinguins nutzen doppelte Überzahl

Früh im zweiten Drittel durften die Pinguins nach zwei Zwei-Minuten-Strafen für die Münchner für anderthalb Minuten bei fünf gegen drei in doppelter Überzahl spielen. Diese nutzten sie prompt und gingen durch einen Treffer von Bruggisser in Führung (24.). Jan Urbas hätte eine Minute später fast auf 2:0 erhöht, scheiterte allein vor Niederberger jedoch am starken Keeper der Münchner.

Aus dem Nichts gelang Yasin Ehliz in der 30. Minute aus der Distanz der Ausgleich zum 1:1. Zwei Minuten später vergab Niklas Andersen im Duell mit Niederberger die erneute Führung. Im Anschluss hatte der EHC bis zum Ende des zweiten Drittels deutlich mehr vom Spiel. Austin Ortega (33.) und Daryl Boyle (40.) trafen jedoch jeweils nur den Pfosten.

München trifft in Überzahl zum Sieg

Nach einem bösen Patzer der Münchner Defensive kam Urbas im dritten Drittel vor Niederberger erneut frei zum Abschluss, konnte die Chance jedoch abermals nicht nutzen (47.) Weniger später konnte Franzreb gegen Ortega sicher parieren. Wie so häufig in der Serie brach den Bremerhavenern das Spielen in Unterzahl das Genick. Während einer Zeitstrafe für Wirth traf Christopher DeSousa zum 2:1 für die Münchner (52.).

Für die Pinguins war es ein Wirkungstreffer. Sie kamen im Anschluss zunächst nicht mehr zu eigenen Chancen, sondern hätten beinahe einen dritten Gegentreffer kassiert. Zweieinhalb Minuten vor Schluss nahm Pinguins-Coach Thomas Popiesch eine Auszeit. Franzreb wurde in der Folge aus dem Tor genommen, um im Angriff in Überzahl spielen zu können. Der Ausgleich gelang den Pinguins jedoch nicht mehr.