Pinguins-Trainer Sulzer erklärt Champions-League-Schlappe in Genf

Alexander Sulzer, Cheftrainer des Eishockey-Teams der Fischtown Pinguins, steht mit ernster Miene an der Bande, vor ihm sitzen einige Ersatzspieler.
Alexander Sulzer hat für das Champions-League-Rückspiel gegen Genf noch Resthoffnung. Bild: Imago | Zink

Selbstbewusst waren die Pinguins zum Champions-League-Hinspiel nach Genf geflogen – dann setzte es eine 0:4-Niederlage. Die Hoffnung haben die Bremerhavener dennoch nicht verloren.

Die Wahrscheinlichkeit eines Weiterkommens in der Champions Hockey League ist geschrumpft. Das ernüchternde Ergebnis aus dem Viertelfinal-Hinspiel bei Servette Genf ist für die Pinguins allerdings kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Als die Pinguins am Mittwochmittag am Bremer Flughafen eintrafen, herrschte trotz Niederlage ein gesunder Optimismus. Grund dafür war die in Genf gezeigte Leistung, wie Trainer Alexander Sulzer klarstellte: "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, hatten viele Spielanteile, viele Chancen. Nur haben wir die Chancen nicht verwerten können."

Wenn man gesehen hat, wie wir gespielt haben, dann haben wir eine gute Chance, selbst auch vier Tore zu schießen.

Alexander Sulzer, Trainer der Fischtown Pinguins

Zur unüblichen Ineffizienz vor dem gegnerischen Tor gesellten sich in Genf unglückliche Gegentreffer. "Das war ein Spiel, wie es ab und zu vorkommt", erklärte Sulzer die Pleite in der Schweiz.

Natürlich gab es deshalb unter den Spielern kurzzeitig auch Frustration, bestätigte Sulzer.

Torwart Franzreb will ins Halbfinale

Maximilian Franzreb, Torwart der Fischtown Pinguins, lehnt an der Bande. Er trägt eine Kappe.
Maximilian Franzreb hütete beim Champions-League-Spiel bei Servette Genf das Tor der Pinguins. Bild: Imago | osnapix

Einer dieser Spieler war Goalie Maximilian Franzreb. Er musste gegen die Schweizer gleich mehrfach den Puck aus dem Tornetz fischen. Ein ungewohntes Gefühl, schließlich steht die Fischtown-Abwehr in dieser Saison zumeist stabil.

"Auf dem Niveau gibt es keine Sekunde, in der man verschnaufen kann, weil deren Jungs so gut sind, dass man 60 Minuten bereit sein muss", sagte Franzreb: "Fehler hat Genf direkt bestraft, dafür sind sie bekannt."

Den ein oder anderen kann man mit ein bisschen mehr Glück halten – so wie das erste Tor.

Fischtown-Torwart Maximilian Franzreb über die Gegentreffer

Für das Rückspiel am 17. Dezember in der Eisarena Bremerhaven sieht Franzreb sein Team keinesfalls chancenlos: "Wir müssen uns nicht verstecken. Spielen wir im Rückspiel mit unseren Fans im Rücken, dann ist was drin. Wir haben sie (Servette Genf, Endstand 3:2; Anm.d.Red.) schon mal geschlagen. Wir wissen, was wir können."

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 4. Dezember 2024, 18:06 Uhr