Darum hält sich Bremerhavens Berufsfeuerwehr beim Eishockey fit
Seit 25 Jahren spielen die Fischtown Firefighter wöchentlich Eishockey. Beim Brandschatz-Cup in Berlin wollen sie nun am Wochenende erneut auftrumpfen.
Am Wochenende wird es für die Bremerhavener Berufsfeuerwehr ernst. Allerdings nicht bei einem heißen Brand, sondern auf dem kühlen Eis. In Berlin findet dann der Brandschatz-Cup statt. Und dort wollen die Fischtown Firefighter sich teuer verkaufen. Beim bisher letzten Mal im Jahr 2019 ist man schließlich immerhin auf dem 3. Platz gelandet.
Eishockey als Betriebssportart ist durchaus ungewöhnlich. Meistens wird Fußball oder Volleyball gespielt oder eben gekegelt. "Bremerhaven ist eine Eishockey-Stadt", sagt Brandmeister und Teammanager Hauke Apel. "Wir sind hier viele Fans der Fischtown Pinguins und Eishockey ist ein schneller Sport. Es ist ein Mannschaftssport und wir sind hier eine Mannschaft. Wir müssen schnell handeln, das passt einfach."
Austausch über die Arbeit auch beim Sport
Seit 25 Jahren gibt es die Fischtown Firefighter bereits. Trainiert wird jeden Donnerstagabend. Dabei sind nicht nur Mitglieder der Berufsfeuerwehr, sondern auch Kollegen von der Freiwilligen Feuerwehr oder der Polizei. Zu diesen gehört auch Lena-Marie Möckel. "Es ist super bunt, aber alle verstehen sich gut und alle haben Bock hier miteinander Sport zu machen. Das ist das Schöne an der Mannschaft", erzählt die Polizistin, die beim Eishockey im Tor steht.
Wer zum Training kommen kann, hängt bei den Bremerhavenern stets auch vom Schichtplan ab. Beim Sport werde auch immer mal wieder über vergangene Einsätze gesprochen, berichtet Höhenretter Apel, der mit dem Team auch am Wochenende in Berlin hoch hinaus will. Ein Testspiel gegen die Berufsfeuerwehr aus Wolfsburg wurde zuletzt mit 4:3 gewonnen. Der 3. Platz, für den es 2019 letztmals vor Corona reichte, soll es beim Brandschatz-Cup dieses Mal mindestens erneut werden.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 11. April 2023, 18:06 Uhr