Was die Wohninvest-Pleite für 2 wichtige Bremer Bauprojekte bedeutet

Wie die Wohninvest-Insolvenz den Bremer Stadtteil Hemelingen trifft

Bild: Radio Bremen

Beim Coca-Cola-Gelände in Hemelingen tritt mittlerweile ein Hamburger Investor als Eigentümer auf. Um das Könecke-Gelände macht sich der Ortsamtsleiter aber Sorgen.

Beim Coca-Cola-Gelände in Bremen-Hemelingen war das Immobilienunternehmen Wohninvest zeitweise als Käufer und Entwickler in Erscheinung getreten. Für das Coca-Cola-Gelände liegt ein städtebauliches Konzept vor, außerdem trete hier mittlerweile eine Immobiliengruppe aus Hamburg als Haupteigentümerin auf, sagte der Ortsamtsleiter von Hemelingen, Jörn Hermening. Dabei handelt es sich um die Quell Real Estate Unternehmensgruppe.

Anders als beim Areal der früheren Wurstfabrik Könecke: "Das gehört überwiegend der Wohninvest oder zu 100 Prozent sogar. Da machen wir uns natürlich schon Sorgen, dass da jetzt alles verzögert wird", sagte Jörn Hermening.

Hier braucht es einen neuen Haupteigentümer. Die Stadt hat sich ein Vorkaufsrecht einräumen lassen auf dieses Gelände. Geplant ist ja, das große Berufsschulzentrum für den Bremer Osten hier zu bauen. Insofern wäre es vielleicht auch gar nicht doof, wenn die Stadt da zugreifen würde.

Jörn Hermening, Ortsamtsleiter in Bremen-Hemelingen

Das insgesamt acht Hektar große Gebiet soll als neues Zentrum für Hemelingen entwickelt werden, mit Wohnungen, Gewerbe und einer Berufsschule. Die CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft fordert vom Senat, einen neuen Partner für das Bauprojekt zu finden. Die Verwirklichung sei wichtig für Hemelingen und dürfe "nicht vermasselt werden", sagt der baupolitische Sprecher Oğuzhan Yazıcı.

Das soll demnächst auf dem Coca-Cola-Gelände in Hemelingen entstehen

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Autor

  • Christian Schwalb
    Christian Schwalb Nachrichtenredakteur

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen um sechs, 27. Mai 2024, 18 Uhr