Weniger Regen um Bremen und langsam sinkende Pegel
Das Hochwasser in Lilienthal und Borgfeld beschäftigt auch die Meteorologen. Die gute Nachricht: Die nächsten Stunden soll es erstmal trocken bleiben. Doch wie geht es weiter?
Will man wissen, wie das das Wetter in Bremen wird, gucken Meteorologen gerade ins Emsland. Dort ist es erst mal trocken, sagt Alexander Rudolph vom ARD-Wetterkompetenzzentrum. Das heißt, auch in Bremen und umzu soll es vorerst bei Nordostwind keine Schauer geben.
Im Laufe der Nacht zum Freitag werden dann allerdings wieder einzelne Schauer erwartet. "Das ist aber weit weg von den Regenmengen, die wir die vergangenen Tage hatten", ordnet der Meteorologe die Situation ein. Die Wettermodelle zeigen Niederschlagsmengen von ein bis fünf Litern pro Quadratmeter und auch mal Regenpausen bei neun bis elf Grad.
Pegelstände sinken nur langsam
Zum Vergleich: Im Harz und Sauerland hat es im Schnitt um Weihnachten rund 30 Liter pro Quadratmetern geregnet – das sind die Wassermassen, die jetzt die Flüsse in Niedersachsen füllen und in Bremen ankommen, erklärt Rudolf.
Doch auch diese geringeren Regenmengen von bis zu fünf Litern lassen die Pegelstände der Flüsse – wie Wümme und Wörpe – langsamer sinken. Gleichzeitig weicht der Regen die Deiche auf – da ist jeder Tropfen zu viel, so Rudolph. Die Lage bleibt demnach angespannt.
Blick aufs Wochenende
Am Samstag soll es mehrheitlich trocken bleiben, prognostiziert der Wetterexperte. Für Sonntag kündigen sich in Bremen und Niedersachsen aber neue Niederschläge an – ebenfalls bis zu fünf Liter pro Quadratmeter. Die gute Nachricht: Diese Niederschläge sind weit verteilt und nicht so stationär wie die Schauermassen die vergangenen Tage.
Das sind die Bilder des Hochwassers in Lilienthal, Borgfeld und umzu
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Wettergespräch, 28. Dezember 2023, 16:15 Uhr