Private Unternehmen sollen Bremen bei geplantem Klima-Campus helfen
Für das geplante Aus- und Weiterbildungszentrum für klimarelevante Berufe holt der Senat private Unternehmen mit ins Boot. Das ist aber erstmal nur eine Absichtserklärung.
Unter anderem wollen sich die Zech-Group, der Windkraftunternehmer Klaus Meier und ArcelorMittal engagieren. Zusammen wollen alle Beteiligten auf dem künftigen Campus Fachkräfte ausbilden, um die Wirtschaft im Land Bremen im Bereich Klimaschutz voranzubringen.
Das ist erstmal nur eine Absichtserklärung. Schon Anfang vergangenen Jahres hatte der Senat angekündigt, 100 Millionen Euro in dieses Projekt zu investieren. Doch dann kam ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das den Bremer Klimafonds in Frage stellte.
Sorge bereiten zudem die angekündigten Klagen der Opposition gegen den aktuellen Haushalt. Deshalb setzt der Senat jetzt auf die Hilfe der privaten Unternehmen. Allerdings ist noch offen, wieviel Geld diese investieren. Und auch der Standort und genaue Beginn des Projektes sind noch ungeklärt. In der Diskussion ist ein möglicher Standort in der Überseestadt. Dabei handelt es sich um ehemalige Werfthallen auf der Überseeinsel, die dem Windkraftunternehmer Meier gehören.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 5. August 2024, 15 Uhr