Waffenverbotszone im Viertel gilt ab Anfang Juni
Die Stadtbürgerschaft hat beschlossen, das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen in Teilen des Viertels nachts zu verbieten. Dort hatte es zuletzt viele Überfälle gegeben.
Auch in Teilen des Bremer Ostertor- und Steintorviertels soll es künftig eine Waffenverbotszone geben. Das hat die Stadtbürgerschaft beschlossen. Neben den Regierungsfraktionen SPD, Grüne und Linke stimmten auch die CDU und Bündnis Deutschland dafür – nur die FDP war dagegen.
Wie schon in Teilen der Bremer Bahnhofsvorstadt wird es ab Anfang Juni auch in bestimmten Straßen des Viertels verboten sein, zwischen 22 und 6 Uhr Schusswaffen, Messer und andere gefährliche Gegenstände dabei zu haben. In der künftigen Verbotszone hatte es zuletzt besonders häufig Raubüberfälle und Gewalttaten gegeben.
"Die Maßnahme ist ein Baustein im Aktionsplan, um die Sicherheit im Viertel zu erhöhen. Sie dient der Abschreckung, denn alleine das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen führt jetzt zu einer Ordnungswidrigkeit und das Ganze ermöglicht ein sehr saftiges Bußgeld", sagte Innenstaatsrat Olaf Bull. "Hinsichtlich der gefährlichen Gegenstände kann das bis zu 5.000 Euro gehen, bei Waffen sogar bis zu 10.000 Euro." Die Polizei habe nun die Möglichkeit, regelmäßig solche Waffen und gefährlichen Gegenstände sicherzustellen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, 11. April 2024, 15:13 Uhr