Polizei setzt Suche nach vermisstem Arian aus Bremervörde fort
In dieser Woche sind an zwei Tagen Maßnahmen in mehreren Ortschaften entlang der Oste geplant. Außerdem sollen Boote auf dem Fluss zum Einsatz kommen.
Am morgigen Mittwoch sollen sich Ermittlerteams mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den Ortschaften Behrste, Hude, Gräpel, Estorf, Brobergen und Kranenburg (alle Landkreis Stade) mit Anwohnerbefragungen direkt an die Bevölkerung wenden.
Die Beamten hoffen auf neue Hinweise aus der Bevölkerung. Zum Beispiel von Anwohnern, die zuletzt im Urlaub waren. Außerdem könnte vorhandenes Videomaterial auf Überwachungskameras bislang noch nicht ausgewertet worden sein.
Taucher und Spürhunde werden eingesetzt
Für Donnerstag plant die Ermittlungsgruppe eine erneute Suche in der Oste. Dabei geht es unter anderem um den tidengeprägten Mittellauf zwischen den Ortschaften Kranenburg und im Bremervörder Ortsteil Nieder Ochtenhausen (Landkreis Rotenburg). Dabei soll der Fluss mit Sonarbooten in beiden Richtungen absucht werden. Außerdem kommen Taucher und spezielle Spürhunde zum Einsatz.
Großangelegte Rettungsaktion verlief erfolglos
Der autistische Junge wird seit dem 22. April vermisst. Eine Woche lang suchten Hunderte Einsatzkräfte und Freiwillige Tag und Nacht an Land, aus der Luft und im Wasser nach Arian. Im Einsatz waren Suchhunde, eine Reiterstaffel, Helikopter, Drohnen, ein Tornado-Flieger, Amphibienfahrzeug, Boote und Taucher. Ende April stellte die Polizei die aktive Suche zunächst ein. Eine Gruppe aus fünf Ermittlern und Ermittlerinnen bearbeitet den Fall aber weiter und geht Hinweisen nach.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 13. Mai 2024, 12 Uhr