Schließung aufgeschoben: Bremer Klinikum testet weiter Drogensüchtige
Klinikum Mitte testet weiter Drogenabhängige
Nach Angaben der Sozialsenatorin wird die ursprünglich geplante Schließung des Instituts für Toxikologie aufgeschoben. Die Drogentests bei Süchtigen mit Kindern sollen vorerst im Klinikum Mitte weitergeführt werden.
Das Institut soll nun so lange weiterarbeiten, bis eine neue Lösung gefunden wurde. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter der Gesundheit Nord vorerst weiterhin Blut-, Urin- sowie Haarproben bei Kindern und deren drogensüchtigen Eltern entnehmen.
Analytik, Bewertung und Gutachten sowie die Rückmeldung und die Beratung hat demnach inzwischen ein privates Labor übernommen. Das Labor des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie wird den Betrieb zum Ende der Woche einstellen.
Geno übernimmt vorerst Teilaufgaben
Das Eingangsmanagement und die rechtssichere Probenentnahme könne laut Sozialressort der neue Anbieter bisher noch nicht vollständig leisten. Bis auf Weiteres übernehme diese Aufgaben daher weiterhin die Geno. Dorothea Dreizehnter, Geschäftsführerin des Klinikbetreibers Gesundheit Nord (Geno), räumt ein, dass ihr Haus unterschätzt habe, wie komplex die Umstellung auf neue Abläufe ist.
Die Bremische Bürgerschaft wird am Dienstag über die Zukunft des Drogenscreenings in Familien mit Suchtproblemen debattieren.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Februar 2025, 19 Uhr