Bremens Innensenator Mäurer fordert erneut Werbeverbot für Sportwetten
Anlässlich der Fußball-EM warnt Ulrich Mäurer vor Glücksspielsucht. Werbung und Sponsoring sorgten für eine Verharmlosung von Glücksspielen, so der SPD-Politiker.
Innensenator Mäurer (SPD) hält es für besorgniserregend, dass den Menschen im Land vermittelt werde, Sport und Sportwetten gehörten zusammen. Der Profisport und vor allem der Fußball werde genutzt, um Glücksspiele salonfähig zu machen, kritisiert er. Vor allem junge Menschen gelte es zu schützen vor dem Risiko der Glücksspielsucht.
Bereits seit Jahren setzt sich der Bremer SPD-Politiker auf Länderebene dafür ein, dass Sportwetten nicht mehr beworben werden dürfen. Eine Mehrheit bei seinen Länderkollegen fand er dafür aber bisher nicht. Als einen ersten Schritt regt Mäurer an, dass Werbung für Sportwetten nur noch nachts zu sehen sein darf – und zwar zwischen 23 und 6 Uhr. Ähnlich laufe es schon bei Werbung für bestimmte Online-Glücksspiele, so Mäurer.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 15. Juni 2024, 7 Uhr