Rückschlag für Bremer OHB: Rakete explodiert bei Test-Start
Ein Unternehmen, an dem OHB maßgeblich beteiligt ist, hatte den Test auf den Shetland-Inseln durchgeführt. Beim Zünden der Triebwerke gab es aber ein Problem.
Der Raketenbauer Rocket Factory Augsburg (RFA), an dem der Bremer Raumfahrtkonzern OHB beteiligt ist, muss einen Fehlschlag bei einem wichtigen Projekt einstecken. Eine neu entwickelte Kleinrakete explodierte beim Test-Start auf den Shetland-Inseln — nach der Zündung der Triebwerke der ersten Stufe, teilte das Unternehmen auf der Plattform X mit.
Der Erstflug der Rakete sollte noch dieses Jahr stattfinden. Nun muss aber erst die Ursache für den Zwischenfall geklärt werden. Die Kleinraketen sollen kleinere Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen. RFA will vor allem günstige Raketen-Starts anbieten und dabei unter anderem das amerikanische Unternehmen SpaceX von Elon Musk unterbieten.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 20. August 2024, 8 Uhr