Luftwaffenübung startet – Auswirkungen auch auf Bremen

Bild: dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Im deutschen Luftraum hat die größte Luftwaffenübung seit Bestehen der Nato begonnen. Einer der Startflughäfen liegt in Wunstorf bei Hannover.

Die Luftübung "Air Defender 23" geht los: Die multinationale Großübung unter Federführung der deutschen Luftwaffe findet bis zum 23. Juni hauptsächlich im deutschen Luftraum statt. An dem Manöver nehmen etwa 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 Ländern teil, insgesamt sind im knapp zehntägigen Übungszeitraum rund 2.000 Flüge geplant.

Auch über Bremen kann es deshalb laut werden. Laut Bundeswehr sollen eher dünn besiedelte Gebiete überflogen werden, damit die Auswirkungen für Anwohner möglichst gering gehalten werden. Die Karte zeigt die Übungslufträume, über die die Flugzeuge hinwegfliegen.

Die Flugzeuge werden hauptsächlich von Flugplätzen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie in den Niederlanden und Tschechien starten. Ziel von "Air Defender 23" ist laut Bundeswehr, gemeinsame Einsätze mit verbündeten Luftstreitkräften zu üben. Dabei stünden die Optimierung und Ausweitung der Kooperation im Mittelpunkt.