Klette-Prozess offenbar in umgebauter Reithalle in Verden
Klette-Prozess offenbar in umgebauter Reithalle in Verden
Die 1.000 Quadratmeter große Halle war bisher ungenutzt. Der ungewöhnliche Ort wurde laut einem Bericht des Weser-Kurier gewählt, weil das Landgericht keinen passenden Saal hat.
Der Prozess gegen die mutmaßliche ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette wird offenbar teilweise in einer Reithalle in Verden stattfinden. Dem Bericht zufolge wurde die Halle bereits entsprechend umgebaut.
Es handele sich um eine rund 1.000 Quadratmeter große ungenutzte Halle auf einem umzäunten Grundstück im Stadtteil Eitze, berichtet der Weser-Kurier. Das zuständige Landgericht Verden habe sich für diesen ungewöhnlichen Gerichtsort entschieden, weil es im Landgericht selbst keinen Saal gibt, der genügend Menschen fassen würde.
Prozessstart Ende März
Eine Bestätigung des Landgerichts gibt es nicht. Laut der Zeitung ist das Gelände bereits entsprechend gesichert und die Reithalle umgebaut. Es laufen aber noch weitere Arbeiten. Der Prozessauftakt findet Ende März noch unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen am Oberlandesgericht in Celle statt. Klette wurde vor einem Jahr festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die 66-Jährige ist wegen versuchten Mordes und schweren Raubüberfalls angeklagt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 15. März 2025, 10 Uhr