Windparks im Fanggebiet: Bund stellt Entschädigung für Fischer bereit

Mehrere Fischkutter fahren auf dem Meer.
Fischerboote fahren während einer Kutterdemonstration anlässlich der Agrarministerkonferenz auf der Nordsee. Grund des Protestes ist das von der EU-Kommission geplante Verbot von Grundschleppnetzen in Schutzgebieten. Landwirte und Fischer waren bereits am Mittwoch mit rund 400 Traktoren sowie etwa 60 Kuttern nach Büsum gekommen.
Bild: dpa | Frank Molter

Deutsche Fischer sollen mit einer Millionensumme vom Bund entschädigt werden. Grund ist, dass Windparks ihre Fanggebiete zunehmend einschränken.

Die deutsche Fischereiflotte soll mit 20 Millionen Euro für die Einschränkung ihrer Fanggebiete entschädigt werden. Diese Summe hat der Haushaltsausschuss des Bundestags freigegeben.

Das Geld soll laut Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer unter anderem für das Abwracken alter Kutter verwendet werden. Durch den Bau von Windparks verlieren immer mehr Fischer ihre Fanggebiete und müssen ihren Beruf aufgeben. 

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 19. Dezember 2024, 13 Uhr