Weniger Immobilien-Verkäufe: Bremens Steuereinnahmen brechen ein
Die bei Immobilien-Geschäften fälligen Abgaben sind in den letzten beiden Jahren um ein Drittel gesunken, teilte die Finanzbehörde mit.
Das Land Bremen hat einen deutlichen Einnahmerückgang bei der Grunderwerbssteuer zu verzeichnen. Während das Bremer Finanzressort 2021 noch knapp 162 Millionen Euro aus der Grunderwerbssteuer einnahm, waren es 2022 noch rund 134 Millionen. Für das laufende Jahr geht die Behörde einer Sprecherin zufolge von 107 Millionen aus.
Als Grund für den Rückgang gibt die Bremer Finanzbehörde die sinkende Zahl von Immobilien- und Grundstücksverkäufen an. Die aktuellen Zahlen:
- 2020 – 12.085 Verkäufe.
- 2021 – 12.711 Verkäufe.
- 2022 – 11.357 Verkäufe.
- Bisher (einschl. Mai) in 2023: 4.223 Verkäufe.
Grunderwerbssteuer allgemein rückläufig
Auch in anderen Bundesländern sinken die Einnahmen aus der Steuer. Die Grunderwerbssteuer wird fällig, sobald ein Haus, eine Wohnung oder ein Grundstück den Eigentümer wechselt. Üblicherweise zahlt sie der Käufer.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 2. Juni 2023, 12 Uhr