Bremens Bürgerschaftspräsidentin appelliert an die Gemeinschaft
Antje Grotheer fordert in ihrer Weihnachtsansprache zu mehr Zusammenhalt und Solidarität. Die Gesellschaft dürfe sich durch den Anschlag in Magdeburg nicht spalten lassen.
Der fürchterliche Anschlag habe für viele die vorweihnachtliche Stimmung zerstört, sagt Grotheer. Die Tat erschüttere die Menschen als Gemeinschaft, auch in Bremen und Bremerhaven. Bei Weihnachten gehe es eigentlich um ein Fest der Begegnung, Zusammenkunft und Gemeinschaft. Doch nun sei oft von gesellschaftlicher Spaltung die Rede.
Ob es aber dazu komme, liege an den Menschen selbst. Die Demokratie lebe davon, nicht nur das Trennende zu sehen, sondern als Gesellschaft zusammenstehen und sich von einer so schrecklichen Tat wie der in Magdeburg nicht spalten zu lassen.
An die denken, denen es schlechter geht
Gerade die Menschen in Bremen und Bremerhaven, von denen sich viele ehrenamtlich engagierten. Davon lebe die Gemeinschaft, sagt die Bürgerschaftspräsidentin. Sie dankt den Rettungskräften in Magdeburg. Daneben fordert sie auf, an alle zu denken, die an Hunger oder Kriegen leiden.
Und lassen Sie uns schließlich an diejenigen denken, die niemanden haben mit dem sie feiern können. Die einsam sind – und dies an diesen speziellen Tagen ganz besonders. Vielleicht finden Sie die Zeit für einen Besuch und ein Gespräch.
Antje Grotheer, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft
Die ganze Weihnachtsansprache hören Sie heute Abend nach 18 Uhr auf Bremen Eins.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Dezember 2024, 14 Uhr