Bergung von Frachter "Verity" geht voran: Gefahrstoffe abgepumpt
Die "Verity" war im Oktober vor Helgoland mit einem anderen Frachter zusammengestoßen und gesunken. Nun soll die Ladung geborgen und der Frachter zerschnitten werden.
Die Bergung des Frachters "Verity" vor Helgoland geht voran. Der erste Schritt der Bergearbeiten, das Abpumpen der Gefahrstoffe aus den Tanks des Schiffes, sei inzwischen abgeschlossen worden, teilte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt auf Anfrage der Ostfriesen-Zeitung mit.
In einem zweiten Schritt soll nun die Ladung der "Verity", das sind sehr große Blechrollen, geborgen werden. Danach soll der Frachter in zwei Teile geschnitten von einem Schwimmkran gehoben werden.
Kapitän stirbt bei Zusammenstoß
Am 24. Oktober waren die "Verity" und der Frachter "Polesie" südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die 91 Meter lange "Verity" sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen. Der Kapitän wurde tot geborgen. Vier Seeleute werden noch vermisst.
Das Wrack liegt in rund 37 Metern Tiefe. Aufgrund der Position in der Deutschen Bucht ist es ein Hindernis für die Schifffahrt.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 11. Juli 2024, 7 Uhr