Streik bei der Nordwestbahn beendet – weiter Verspätungen möglich
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL endet offiziell um 18 Uhr. Weil es weiter zu Verspätungen kommen kann, besteht der Notfahrplan der Bahn vorerst weiter.
Bereits um 12 Uhr endet der Streik, wie die Nordwestbahn mitteilt. In den Tarifverhandlungen habe die Muttergesellschaft, die Transdev-Gruppe, eine vorzeitige Rückkehr an den Verhandlungstisch erreicht. Bei der Deutschen Bahn geht der Warnstreik noch bis 18 Uhr.
Aber auch in den Stunden danach kommt es voraussichtlich noch zu Ausfällen und Zugverspätungen. Daher bleibe der Notfahrplan auch nach Streikende noch bestehen, so der Konzern. GDL-Chef Weselsky hat bereits weitere Streiks angekündigt, sollte die Bahn im Tarifstreit kein neues Angebot vorlegen. Das liege aber noch vor, sagt die Bahn – und solange darüber nicht verhandelt worden sei, gebe es auch kein Neues.
Metronom war nicht betroffen
Seit 2 Uhr nachts am Mittwoch kam der Schienenverkehr der Bahn weitgehend zum Erliegen. Das Zugunternehmen Metronom, das unter anderem zwischen Bremen und Hamburg fährt, ist von dem Streik nicht betroffen. Der Mutterkonzern Netinera hatte sich im Dezember mit der GDL geeinigt.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 12. Januar 2024, 9 Uhr