Umstrittene islamische Organisation hat Bremer Fördermittel bekommen
Der Verfassungsschutz stuft die Organisation Atib als rassistisch und zum Teil islamistisch ein. Senatorin Schilling will jetzt prüfen, ob man Geld zurückfordern kann.
Von September 2022 bis Juni 2023 hat das Atib Bildungs- und Kulturzentrum nach ihren Angaben 3.950 Euro aus dem Förderprogramm "Stark im Sozialraum" bekommen. Das hat Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD) auf Anfrage der CDU in der Bremischen Bürgerschaft eingeräumt. "Diese Förderung hätte nicht gewährt werden dürfen, eine Finanzierung des Atib ist nicht mit den Werten des Senats zu vereinbaren", sagte Schilling.
Beantragt wurde das Geld nach ihren Angaben für ein Projekt mit bis zu 25 Kindern zu Themen wie Integration, Inklusion und Sprache. Ein konkreter Verwendungsnachweis sei überfällig und bereits angemahnt. Sobald der vorliege, werde man auch prüfen, ob das Geld zurückgefordert wird.
Die Union der türkisch-islamischen Kulturvereine Atib wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz den rechtsextremistischen türkischen Grauen Wölfen zugerechnet.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 22. August 2024, 12 Uhr