Polizei beendet flächendeckende Suche nach Arian aus Bremervörde

Die Helfer werden ab Dienstag nur noch bei konkreten Hinweisen nach Arian suchen, teilte die Polizei mit. Damit wechsle man von der Einsatz- in die Ermittlungsphase.

Die großen Suchaktionen mit hunderten von Einsatzkräften werden ab Dienstag beendet. Wie ein Polizeisprecher mitteilte übernimmt ab jetzt eine Ermittlungsgruppe mit Sitz in Zeven. "Wir werden ab morgen nicht mehr vor Ort sein." Man werde aber weitermachen und mit konkretem Anlass suchen, um die Frage zu klären, wo Arian geblieben ist. "Wir hätten uns ein anderes Ende gewünscht." Zur Frage, ob der Sechsjährige noch am Leben sei, wollte sich die Polizei nicht äußern. Zum aktuellen Zeitpunkt könne überhaupt nichts ausgeschlossen werden.

Seit sieben Tagen wird der sechsjährige Arian vermisst. Täglich suchten hunderte Helfer nach dem autistischen Jungen, darunter Polizisten, Feuerwehrleute, Soldaten und Freiwillige. Am Montag hatte die Bundeswehr bekannt gegeben, dass 400 Soldatinnen von der Suche abgezogen wurden. Mehrere Trupps der Bereitschaftspolizei suchten aber weiter punktuell nach dem Jungen. Dabei gingen sie gezielt Hinweisen nach, sagte ein Polizeisprecher dem NDR.