Werder testet 2-mal gegen Stade Rennes – ein Remis und eine Niederlage

Mitchell Weiser führt den Ball im Testspiel gegen Rennes.

Werder testet 2-mal gegen Stade Rennes – ein Remis und eine Niederlage

Bild: Nordphoto / Gumzmedia

Die Bremer haben in Frankreich gleich zwei Testspiele gegen Stade Rennes absolviert: In der ersten Partie gab es ein 1:1, dann verloren sie mit 0:1.

Nach dem 1:1 im ersten Aufeinandertreffen haben die Bremer im Roazhon Park in Rennes die zweite Partie gegen Stade Rennes verloren. Coach Ole Werner stellte dabei gegen den französischen Erstligisten eine Startelf auf, die in der Form auch im ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal am 19. August (18 Uhr) gegen Energie Cottbus auflaufen könnte. Die Bremer überstanden die erste Druckphase der Franzosen, sorgten selbst aber zunächst für keine Torgefahr.

Die erste Halbzeit blieb nahezu ereignislos. Mitchell Weiser besaß in der 41. Minute die beste Chance, als er im Strafraum zum Abschluss kam. Sein Schuss ging allerdings über das Tor. Mit 0:0 ging es letztlich in die Pause.

Starks Fehlpass führt zum 0:1

Niklas Stark schaut frustriert. Hinter ihm jubeln einige Spieler von Stade Rennes.
Niklas Stark unterlief vor dem 0:1 ein Fehlpass. Mit diesem leitete er das Gegentor ein. Bild: Nordphoto / Gumzmedia

Nach dem Wiederanpfiff kassierten die Bremer rasch das 0:1. Niklas Stark unterlief im Aufbau ein Fehlpass und Rennes nutzte dies eiskalt aus. Ludovic Blas spielte den Ball direkt in den Strafraum und Benjamin Bourigeaud traf mit seinem Abschluss. Bitter für Werder: Milos Veljkovic fälschte denn Ball noch ab, sodass Keeper Michael Zetterer keine Abwehrchance besaß (48.).

Sechs Minuten später verhinderte Zetterer, dass es 0:2 steht. Einen abgefälschten Schuss von Lorenz Assignon konnte er noch per Fußabwehr zum Eckball klären (54.). Werder war in dieser Phase klar unterlegen. Trotzdem hätten die Bremer in der 60. Minute beinahe das 1:1 erzielt. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Marvin Ducksch köpfte Marco Friedl allerdings knapp neben das Tor.

Mandanda konnte gegen Weiser retten

Nachdem Rennes sich ebenfalls einen Fehler im Spielaufbau leistete, legte Weiser ein starkes Solo hin und kam im Strafraum zum Abschluss. Torwart Steve Mandanda konnte diesen allerdings abwehren (66.). Schmid suchte in der 81. Minute aus der Distanz seine Chance. Der Schuss flog allerdings deutlich zu mittig auf das Tor und stellte Mandanda somit vor keine Probleme.

Für mehr Gefahr konnten die Bremer nicht sorgen. Zetterer parierte in der 87. Minute noch einen Schuss von Bourigeaud. Somit blieb es nach einem enttäuschenden Auftritt von Werder letztlich beim 0:1.

Werner ließ im ersten Spiel die B-Elf ran

Zuvor setzte Werner im ersten Spiel vor allem auf die Akteure, die zu Beginn der Pflichtspiele wohl nicht erste Wahl sein dürften. Eine Ausnahme bildete hier die Offensive, in der Justin Njinmah und Keke Topp zum Einsatz kamen.

Werder ging in der Partie bereits nach 13 Minuten in Führung. Nach einem Freistoß von Leonardo Bittencourt traf Julián Malatini mit einem platzierten Kopfball zum 1:0.

Alvero sieht beim 1:1 schlecht aus

In der 35. Minute gelang den Franzosen allerdings der Ausgleich zum 1:1. Nach einer Flanke von Ibrahim Salah von der linken Seite ließ der in diesem Spiel als Innenverteidiger aufgebotene Skelly Alvero Stürmer Alan Do Marcolino viel zu viel Platz.

Do Marcolino konnte den Ball im Strafraum sogar problemlos annehmen und sich noch einmal drehen, ehe er mit seinem Abschluss Backhaus keine Chance ließ (35.).

Malatini wäre fast der Doppelpack gelungen

Vorne hätte Malatini wiederum kurz vor der Halbzeit fast noch das 2:1 erzielt. Nach einer Flanke von Olivier Deman gelang dem Argentinier erneut ein präziser Kopfball auf das Tor. Gallon musste sich strecken, um diesen zum Eckball zu entschärfen. Mit 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Rennes kam im zweiten Durchgang besser in die Partie und durch Mathis Lambourde auch zu einer guten Möglichkeit. Nach einem gut ausgespielten Angriff konnte Backhaus dessen strammen Schuss parieren (54.). Werder gelang es lange nicht, Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen. Schlecht für die Bremer: Leonardo Bittencourt musste nach 69 Minuten angeschlagen ausgewechselt werden. Ihn hatte es wohl an der Wade erwischt.

In der zweiten Halbzeit gab es kaum Torgefahr

Beide Mannschaften taten im ersten Spiel nicht mehr allzu viel, um als Sieger vom Platz zu gehen. Rennes probierte am Ende etwas mehr, ein weiterer Treffer gelang jedoch ebenfalls nicht. Somit blieb es in der ersten Partie beim 1:1.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. August 2024, 20 Uhr