Werder kassiert üppige WM-Prämie – auch dank zweier Ex-Bremer
Trotz Vorrunden-Aus von Niclas Füllkrug und Milos Veljkovic: Werder erhält für die Abstellungen seiner WM-Teilnehmer "eine kleine bis mittlere sechsstellige Summe".
Mit Niclas Füllkrug (Deutschland) und Milos Veljkovic (Serbien) mischten zwei aktuelle Werder-Spieler bei der Weltmeisterschaft in Katar mit. Obwohl beide mit ihren Nationalteams bereits nach der Gruppenphase ausschieden, kassiert Werder für die Abstellung des Duos eine beträchtliche Prämie. Mehr noch: Auch für die ehemaligen Bremer Josh Sargent und Davy Klaassen erhalten die Grün-Weißen einen warmen Geldregen. "Wie bei den letzten großen Turnieren werden wir eine kleine bis mittlere sechsstellige Summe bekommen", sagte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann im Sportblitz.
FIFA zahlt 9.600 Euro täglich pro Spieler
Die FIFA zahlt den Vereinen für jeden Spieler, der für die WM abgestellt wird, pro Tag eine Prämie in Höhe von umgerechnet rund 9.600 Euro (10.000 US-Dollar). Je länger ein Spieler mit seiner Mannschaft im Turnier bleibt, desto höher ist also die Abstellungszahlung, die dessen Klub bekommt. Gut für Werder: Nicht nur der aktuelle, sondern auch ehemalige Arbeitgeber werden unter einer gewissen Voraussetzung entlohnt – wenn auch nur anteilig.
Notwendig dafür ist, dass der jeweilige WM-Teilnehmer in den vergangenen zwei Jahren für den Verein aufgelaufen ist. Bei den Bremern trifft das sowohl auf Sargent zu, der im August 2021 die Grün-Weißen gen Norwich City verlassen hat, als auch auf Klaassen, der im Oktober 2020 von der Weser nach Amsterdam wechselte. Während Sargent mit den USA im Achtelfinale ausschied, erreichte Klaassen mit den Niederlanden immerhin das Viertelfinale. Auch wenn die Prämien für die Ex-Werderaner nicht so üppig ausfallen wie bei Veljkovic und Füllkrug, freuen sich die klammen Bremer über die Finanzspritze.
Für uns ist das mit Sicherheit Geld, das uns hilft, die Saison auch wirtschaftlich erfolgreich zu bestreiten.
Werder-Geschäftsführer Frank Baumann im Sportblitz
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 9. Dezember 2022, 18:06 Uhr