Werders Pokal-Pech ist zurück: Hartes Los im Tischtennis-Viertelfinale
Über das gute Los zum Auftakt und den Sieg gegen Fulda konnten sich die Bremer noch freuen. Doch im Pokal-Viertelfinale wartet nun auswärts ein richtig schwerer Brocken.
Für einen Moment war die Hoffnung bei Werder Bremen noch lebendig, dass das reaktivierte Losglück ihnen auch bei der Viertelfinal-Auslosung am Mittwoch treu bleiben würde. Doch realistisch betrachtet waren die Chancen sehr gering, dass man unter den sieben verbliebenen möglichen Gegnern im Tischtennis-Pokal keines der Schwergewichte erwischen würde.
"Ein Heimspiel wäre natürlich schön gewesen", bedauerte Werder-Coach Cristian Tamas bei buten un binnen, denn die Bremer erwischten dann doch den zweitdicksten Brocken im Feld – den 1. FC Saarbrücken und dann noch auswärts.
Das ist ein schweres Los für uns und eine sehr undankbare Aufgabe. Bei uns muss schon alles perfekt laufen, wenn wir eine Chance in Saarbrücken haben wollen.
Werder-Coach Cristian Tamas bei buten un binnen
Falck: "Sind für Saarbrücken ein richtig schwerer Gegner"
Wenn es für Werder perfekt laufen soll, dann muss vor allem Mattias Falck in Bestform spielen. Der Topstar der Bremer und frisch gekürter Team-Europameister hätte sich natürlich auch einen anderen Viertelfinal-Gegner gewünscht, macht sich und seinen Teamkollegen jedoch Mut.
Das ist ein sehr schweres Auswärtsspiel für uns, aber wir haben sie vorher schon geschlagen und wenn wir auf unserem besten Level spielen, dann sind wir für Saarbrücken ein richtig schwerer Gegner. Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, ich freue mich drauf.
Werder-Profi Mattias Falck bei buten un binnen
Umso mehr, weil Falck in seinem fünften Jahr in Werders Bundesliga-Team endlich erstmals die Final Four erreichen möchte. "Wir waren mit Werder schon ein paar Mal im Pokal beim Final Four, aber noch nie mit Mattias", sagte Trainer Tamas: "Mit so einem Topspieler in der Mannschaft wollen wir natürlich in diesem Wettbewerb weiter kommen." Die letzte Hürde wird jedoch eine echte Herausforderung.
Bei einem Sieg winken die Final Four
In der Bundesliga haben beide Teams seit 2011 bisher 25 Mal gegeneinander gespielt. Die Bilanz lautet 18:7 für Saarbrücken. Der Vizemeister spielt mit Deutschlands Nummer drei, Patrick Franziska, und dem starken Slowenen Darko Jorgic, derzeit die Nummer zehn der Welt.
Die Viertelfinals müssen bis zum 21. November ausgetragen werden, die Terminsuche der Teams läuft bereits. Die Sieger ziehen in die sogenannten Final Four ein, die Anfang Januar 2024 in Neu-Ulm ausgetragen werden.
Die Pokal-Partien im Viertelfinale im Überblick:
1. FC Saarbrücken TT – Werder Bremen
Borussia Düsseldorf – TSV Bad Königshofen
ASV Grünwettersbach – Post SV Mühlhausen
TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 4. Oktober 2023, 16 Uhr