Das Rätselraten um den Müllsack von Werder-Torjäger Niclas Füllkrug

Ein Foto sorgte für neue Spekulationen über einen Transfer des Bremers. Doch laut Werder ist sowohl Füllkrugs Zukunft als auch die von Marvin Ducksch "nach wie vor offen".

Ein Müllsack hat für Aufruhr unter den Werder-Fans gesorgt. Stein des Anstoßes war ein Foto, das am Mittwoch durch die sozialen Medien schwirrte und Niclas Füllkrug mit blauem Beutel zeigte. Denn Kenner der Grün-Weißen wissen: Wenn ein Werder-Spieler mit seinem eingepackten Hab und Gut das Weser-Stadion verlässt, könnte ein Abschied drohen – zumal ein möglicher Wechsel des Torjägers seit Monaten im Raum steht.

Inzwischen gab Werder allerdings Entwarnung. Grund dafür, dass Füllkrug seinen Spint geräumt hat, ist vielmehr das Länderspiel zwischen Deutschland und Ukraine, das in Bremen ausgetragen wird (12. Juni, 18 Uhr). "Die Jungs gehen nächste Woche in Urlaub. Und auf Hinweis unseres Zeugwarts, das wir noch ein Event im Sommer auszutragen haben, wollen wir ein bisschen Ordnung und Platz schaffen. Deswegen wurden die Jungs gebeten, überflüssige Sachen zu entfernen", erklärte Clemens Fritz, Werders sportlicher Leiter, auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr).

Es gibt im Laufe der Saison immer ein paar überflüssige Schuhe. Und bei "Fülle" war der Sack wohl etwas größer.

Werders sportlicher Leiter Clemens Fritz

Zukunft von Ducksch und Füllkrug "nach wie vor offen"

Somit steht ein Füllkrug-Wechsel weiterhin in den grün-weißen Sternen. Denn obwohl die Bremer den Klassenerhalt mittlerweile gepackt haben, ist sowohl die Zukunft des Nationalstürmers als auch die seines Sturmkollegen Marvin Ducksch weiterhin ungeklärt.

Werder stehe zwar jeweils mit den Berateragenturen des Angreifer-Duos im Austausch, wie Fritz betonte. "Aber um eine Wasserstandsmeldung abzugeben, ist es noch zu früh", so der sportliche Leiter der Grün-Weißen. Das Rennen um Füllkrug und Ducksch ist demzufolge "nach wie vor offen".

Wir würden natürlich ihre Qualität im Kader behalten wollen, aber man muss auch abwarten, was während der Transferperiode passiert.

Werders sportlicher Leiter Clemens Fritz