Jetzt beginnt Werders Warten auf Neuzugang Borré

Werner nach Werders 1. Saisonsieg: "Freue mich für die Mannschaft"

Bild: Werder Bremen

Trotz des 4:0-Erfolgs gegen Mainz: Werder braucht seinen neuen Stürmer Rafael Borré. Doch der Kolumbianer steht den Bremern erst nach der Länderspielpause zur Verfügung.

In Bremen war Rafael Borré zwar schon angekommen, allerdings blieb es für Werders neuen Stürmer bei einer kurzen Stipvisite. Der 27 Jahre alte Kolumbianer reiste am späten Freitagabend aus Frankfurt an, absolvierte die ersten Fototermine für den Verein und schaute sich dann am Samstagnachmittag den 4:0-Sieg seiner neuen Teamkollegen von der Tribüne des Weser-Stadions aus an.

Der Auftritt der Bremer dürfte Borré gefallen haben, obwohl auch der erfahrene Torjäger weiß, dass es die Gegner Werder in dieser Saison nicht immer so leicht machen werden wie die Mainzer. Borré wird also gebraucht im Bremer Sturm, um die Lücke von Niclas Füllkrug zu füllen. Doch sie werden noch zwei weitere Wochen auf ihn warten müssen: Borré ist jetzt mit der kolumbianischen Nationalmannschaft unterwegs.

Wir wollten einen guten Spieler, da muss man auch die Pille schlucken, dass er dann für sein Land spielt.

Werder-Trainer Ole Werner

Werner über Borré: "Er wird nicht ewig brauchen"

Werder-Neuzugang Rafael Borré sitzt im Weser-Stadion auf der Tribüne und schaut dem Spiel gegen Mainz zu.
Erst einmal nur als Tribünengast im Weser-Stadion: In zwei Wochen wird Rafael Borré richtig bei Werder einsteigen. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Statt direkt loszulegen und die 14-tägige Länderspielpause nutzen zu können, um Borré ins Team zu integrieren, heißt es jetzt auch für Trainer Ole Werner erst einmal: warten.

Abwarten, bis der Stürmer aus Südamerika von der WM-Qualifikationsreise zurückgekehrt ist. Ideal ist das nicht, aber Werner will die kleine Hängepartie auch nicht dramatisieren.

Er kennt die Liga, weiß, wie wir spielen. Deshalb habe ich schon die Hoffnung, dass er uns sehr schnell verstärkt. Wir werden ihm die Zeit geben, um bei uns anzukommen. Aber ich denke nicht, dass er ewig brauchen wird.

Werder-Trainer Ole Werner

Borré braucht etwas Spielpraxis

Frankfurts Stürmer Rafael Borré jubelt nach einem Tor mit dem Ball in der Hand und zeigt in Richtung der Fans.
Rafael Borré brachte es in 63 Bundesliga-Spielen für Eintracht Frankfurt auf zehn Tore. Bild: Imago | Osnapix

Borré hatte es in Frankfurt zuletzt schwer, hinter Super-Stürmer Randal Kolo Muani über mehr als Kurzeinsätze hinaus zu kommen. Ein wenig an Spielpraxis mangelt es dem Kolumbianer daher zwar, doch Werner betonte, Borré sei absolut fit und ein sehr professioneller Spieler.

"Borré ist ein unbequemer, sehr umtriebiger Stürmer und jemand, der bereits in der Bundesliga funktioniert hat", erklärte Werner weiter: "Er ist jemand, von dem wir glauben, dass er bei uns gut reinpasst und seine Stärken hier ausspielen kann."

Werner: "Borré ist ein absoluter Teamplayer"

Dennoch muss sich erst zeigen, inwieweit er die Lücke, die Füllkrug auf dem Platz und auch in der Bremer Kabine hinterlassen hat, ausfüllen kann. Werner sieht das jedoch als Aufgabe, die nicht einer, sondern das ganze Team gemeinsam kompensieren soll. Und da hofft der Trainer eben auch auf Borré.

Von allem, was wir gehört haben, ist er ein absoluter Teamplayer, der uns mit seinen Qualitäten sicher weiterhelfen wird.

Werder-Trainer Ole Werner

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 3. September 2023, 19:30 Uhr