Schmid möchte bei Werder ein Führungsspieler werden
Erfolgreiche Saison mit Werder, Berufung in Österreichs EM-Kader und ein Tor zum Sieg gegen die Niederlande: Für Romano Schmid läuft es gerade. Doch er will noch mehr.
Romano Schmid sagt es offen heraus: "Die EM hat mich selbstbewusster werden lassen." Und die Bilanz des österreichischen Nationalspielers lässt sich sehen: In allen vier Spielen von Österreich stand Schmid auf dem Feld. Bei den letzten beiden Partien gegen die Niederlande und die Türkei sogar von Beginn an. Seine eigene EM-Bilanz konnte er mit einem Flugkopfball zum zwischenzeitlichen 2:1 über die Niederlande krönen.
Mehr Verantwortung neben dem Platz
Für ihn ein Zeichen, dass es noch weiter aufwärts gehen kann: "Wenn man gegen die Niederlande so ein gutes Spiel machen kann wie ich, zeigt das, dass ich eine gewisse Qualität habe." Die möchte Schmid nun auch bei Werder noch stärker unter Beweis stellen und eine präsentere Rolle einnehmen.
Jetzt bin ich 24. Jetzt möchte ich auch richtiger Führungsspieler werden.
Romano Schmid
Über weite Strecken habe er diese Rolle auf dem Platz in der vergangenen Saison bei Werder auch schon eingenommen, meint Schmid: "Auch wenn es mal nicht so gut war, habe ich trotzdem die Bälle gefordert, trotzdem versucht, das Ruder zu übernehmen." Jetzt gilt es für Schmid, auch abseits des Fußballfeldes noch mehr Verantwortung zu übernehmen.
Wechsel im Sommer?
Die Frage stellt sich aber: Bleibt der Offensivmann, der in der vergangenen Saison vier Tore und sieben Assists verbuchen konnte, auch über den Sommer hinaus in Bremen? Die starke EM könnte auch Begehrlichkeiten bei anderen Clubs geweckt haben. Mit einem Marktwert von zehn Millionen Euro wurde Schmid schon vor der EM vom Portal Transfermarkt.de als wertvollster Spieler gehandelt. Doch die Fragen nach dem Wechsel beantwortet Schmid mit nur einem Satz: "Ich bin gerne hier."
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 30. Juli 2024, 18:06 Uhr