Bremen will Spielort der Frauen-Fußball-EM werden
Der DFB will die Frauen-Fußball-EM 2029 nach Deutschland holen. Gleich 15 Städte wollen sich mit ihren Stadien als Spielorte bewerben – darunter auch Bremen.
Neben dem Weser-Stadion gehen laut DFB Spielorte in Berlin, Dortmund, Frankfurt, München, Stuttgart, Leipzig, Wolfsburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln und Rostock ins Rennen. "Das große Interesse ist ein starkes Zeichen für den Stellenwert des Frauenfußballs in Deutschland. Wir gehen mit Topstandorten und einer hohen Motivation in den weiteren Bewerbungsprozess", sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes.
Das geht aus einer Senatsvorlage hervor, die buten un binnen vorliegt. Demnach habe die Stadt unter Federführung der Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) und der Bremer Weser-Stadion GmbH eine Teilnahmeerklärung eingereicht. Die Gesamtkosten für die Bewerbung und eine Fanzone werden auf knapp neun Millionen Euro geschätzt. Zuerst hatte der "Weser-Kurier" über die Vorlage berichtet.
Nach Prüfung der Unterlagen will das DFB-Präsidium bereits im Februar eine Vorauswahl potenzieller Spielorte treffen. Bis zum 12. März muss der DFB die vorläufigen Bewerbungsunterlagen für die Austragung der EM 2029 an die UEFA übermitteln. Bis 27. August müssen final alle Unterlagen eingereicht werden. Im Dezember 2025 entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee über den Ausrichter. Die EM soll mit 16 Teams in voraussichtlich acht Stadien ausgetragen werden.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 23. Januar 2025, 18:06 Uhr