Pinguins-Matchwinner Franzreb: "München wird kommen wie die Feuerwehr"
Nach der Pleite am Mittwoch brennen die Bayern am Freitag (19:30 Uhr) in Bremerhaven auf Revanche. "Bei uns vor vollem Haus müssen die erstmal gewinnen", sagt Maximilian Franzreb.
An Maximilian Franzreb sind die Spieler des EHC München am Mittwochabend verzweifelt. Der Keeper der Fischtown Pinguins rettete ein ums andere Mal in höchster Not und sorgte dafür, dass die Bremerhavener mit einem doch etwas überraschenden 3:1-Auswärtssieg ins Viertelfinale der Playoffs gestartet sind. "Du musst ein Tor mehr machen als der Gegner. So spielt man Playoffs", fasste Franzreb nach der Partie im Interview zusammen. Letztlich, so der 26-Jährige, sei es aber auch nur einer von vier nötigen Siegen gewesen.
Nachlegen können die Pinguins bereits am Freitagabend, wenn die Münchner in Bremerhaven antreten. Los geht es in der Eisarena dann um 19:30 Uhr.
Die werden kommen wie die Feuerwehr. Aber die müssen bei uns vor vollem Haus erstmal gewinnen. Wir wollen den nächsten Sieg nachlegen.
Maximilian Franzreb im ARD-Interview
Spiele gegen Nürnberg als Vorteil?
Während die Bayern vor dem Spiel zwölf Tage Pause hatten, waren die Bremerhavener aufgrund der ersten Playoff-Runde gegen Nürnberg noch voll im Spielfluss. "Wir sind das Playoff-Eishockey vielleicht schon gewohnt von den zwei Spielen", sagte Franzreb nach der Partie.
Bei den Münchnern haderte Maximilian Kastner mit der langen Pause. "Das macht schon einen Unterschied", sagte der Stürmer, für den sein Team "über 60 Minuten die bessere Mannschaft" gewesen war.
Die Bremerhavener machen es clever. Sie haben schnelle Spieler und nutzen es gnadenlos aus, wenn sie einen Turnover schaffen und die Überzahl nutzen können. Dann sind sie brandgefährlich. Da müssen wir ein bisschen cleverer sein.
Maximilian Kastner im ARD-Interview
Nach der Partie müsste sein Team nun jedoch auch den Rhythmus gefunden haben. "Jetzt", so Kastner, "gibt es keine Ausreden mehr."
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 16. März 2023, 18:06 Uhr