Eine kuriose Eintracht-Bilanz und 4 weitere Werder-Fakten

Niclas Füllkrug ist heute Abend ab 18:30 Uhr gegen Frankfurt einsatzbereit. Doch die ersatzgeschwächte Werder-Elf muss hoffen, dass die Eintracht schon an Napoli denkt.

1 Im Hinspiel glänzte Frankfurts Traumquartett

Eintracht Frankfurt feierte am 4. Spieltag mit einem 4:3 in Bremen den ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison und dabei etablierte Glasner erstmals seine Super-Offensive, die auch gleich lieferte. Die Edeltechniker Mario Götze und Daichi Kamada plus die torgefährlichen Sprinter Jesper Lindström und Randal Kolo Muani standen zum ersten Mal in der Startelf. Der Franzose erzielte sein 2. Saisontor, der Däne und der Deutsche trafen erstmals 2022/23 und der Japaner war an der Entstehung von zwei Treffern beteiligt.

2 Kuriose Eintracht-Bilanz gegen Werder

Frankfurt feierte in seiner Bundesliga-Geschichte gegen Werder mehr Siege (37) als gegen jeden anderen Verein – die Bilanz gegen Bremen ist aber dennoch negativ. Die Norddeutschen siegten sogar 43 Mal geegen die Hessen, einzig gegen Schalke öfter (46 Mal). Oliver Glasner will den 44. Werder-Sieg natürlich verhindern, er hat seine letzten vier Bundesliga-Duelle mit Werder alle gewonnen.

3 Duell der Erfolgstrainer

Ole Werner und Oliver Glasner sind zwei Trainer, die genau wissen, wie sie aus ihrem Spielerkader das Maximale herausholen. Dabei setzten beide auf Beständigkeit in Personal und Taktik. Werner hat in der letzten Saison schon sein 3-5-2-System mit der perfekte harmonierenden Doppelspitze Füllkrug/Ducksch etabliert und auch Glasner setzt hinten auf drei Verteidiger. Das Kunststück seiner Trainerkunst in dieser Saison ist aber die Besetzung der Offensive.

4 Deutliche Steigerung

Eintracht Frankfurt (in Köln) und Werder Bremen (gegen Dortmund) haben am letzten Spieltag jeweils ohne eigenen Treffer verloren, aber über die Saison gesehen weiterhin eine starke Bilanz. Frankfurt hat sieben Zähler mehr auf dem Konto als nach 20 Spielen der vergangenen Saison. Bremen hält sich als Aufsteiger weiterhin in der oberen Tabellenhälfte mit zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

5 Napoli im Hinterkopf

Die Eintracht empfängt drei Tage nach dem Spiel gegen Bremen den SSC Neapel, seines Zeichens souveräner Tabellenführer der Serie A, zum ersten Champions-League-Achtelfinale der Vereinsgeschichte. Ganz Frankfurt fiebert diesem Spiel natürlich entgegen. Die Glasner-Elf tanzt noch auf allen drei Hochzeiten und bestreitet gegen Werder ihr 31. Pflichtspiel der Saison, während das Team von Ole Werner erst seine 23. Partie vor der Brust hat.