Bremer Schwimmer Wellbrock verpasst WM-Medaille im Freiwasser deutlich
Titelverteidiger Florian Wellbrock schwang beim Rennen über zehn Kilometer in Katar lange vorn mit. Am Ende aber belegte der 26-Jährige nur Rang 29 mit 1:37,8 Minuten Rückstand.
Den Sieg im Hafen von Doha sicherte sich der Ungar Kristóf Rasovszky vor Marc-Antoine Olivier aus Frankreich und Bronzegewinner Hector Pardoe aus Großbritannien.
Wellbrock plagten Krämpfe
"Nach der vierten Runde hat Florian Krämpfe bekommen. In der fünften Runde hat er die Führungsgruppe noch einmal erreicht, aber er konnte nicht mehr mobilisieren, ist immer die gleiche Frequenz geschwommen", sagte Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn.
Aufgrund der Temperaturen war es nicht mehr möglich, die Frequenz noch einmal zu erhöhen. Deshalb hat er es austrudeln lassen.
Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn
Trotzdem sei Wellbrock verzweifelt. Der gebürtige Bremer könne sich diese Leistung nicht erklären, so Berkhahn. Der 26-Jährige ist auf dieser Strecke amtierender Olympiasieger. Sein Ticket für die Spiele in Paris in diesem Sommer hatte er durch seinen Triumph bei den vergangenen Weltmeisterschaften bereits sicher.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 4. Februar 2024, 12 Uhr