Wesertunnel für die A281 in Bremen wird noch einmal teurer
Im Sommer war noch von 775 Millionen Euro an Baukosten die Rede, doch die Investitionen für den Wesertunnel steigen fast in Milliardenhöhe. Er soll den Autobahnring um Bremen schließen.
Die Kosten für den geplanten Wesertunnel zwischen Seehausen und Gröpelingen steigen weiter. Das hat der zuständige Abteilungsleiter der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) bei einer Sitzung des Beirats Burglesums bekanntgegeben, wie aus der Dokumentation des Beirats hervorgeht. Zunächst hatte der "Weser-Kurier" darüber berichtet.
Laut Deges sind für den Tunnelbau Investitionen in Höhe von 965 Millionen Euro eingeplant. Im Sommer war noch die Rede davon, dass die Projektkosten bei rund 775 Millionen Euro liegen. Bereits damit lagen sie mehr als doppelt so hoch wie ursprünglich geplant. Im Sommer hatte die Deges die Steigerung mit der Entwicklung der Baukosten begründet.
Der Wesertunnel ist das letzte Teilstück der A281, diese soll die A27 mit der A1 verbinden. Für das gesamte Projekt sind Investitionen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro geplant. Spätestens 2029 sollen die ersten Autos durch den Tunnel rollen.
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Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 28. Juli 2023, 16 Uhr