65 Millionen Euro für Bremer Wasserstoffprojekte
Der Bremer Landesanteil beträgt rund 19,5 Millionen Euro. Die Projekte betreffen unter anderem den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur in Niedersachsen und Bremen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die finalen Bescheide für die nationale Förderung der bremischen Wasserstoff-Projekte "Clean Hydrogen Coastline" und "HyPerLink" mit Maike Frese, Staatsrätin Wirtschaft, an die beteiligten Unternehmen EWE und Gasunie übergeben.
Insgesamt planen Bund und Land eine gemeinsame Förderung in Höhe von rund 65 Millionen Euro am Standort. Das schreibt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, in einer Pressemitteilung.
Die Fördermittel zum Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur beschleunigen den Ausbau Bremens zu einem führenden Standort für grüne Wasserstofftechnologie.
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation
Die Fördermittel sicherten laut Vogt die Zukunft Bremens als Industriestandort.
Die Bremer Projekte
Ziel der beiden Projekte ist der Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur in Niedersachsen und Bremen. Bei der "Clean Hydrogen Coastline" geht es für Bremen um den Aufbau einer Wasserstoff-Elektrolyse in einer Größenordnung von 50 Megawatt am Standort des Stahlwerks Mittelsbüren.
Im Bremer Teil des Projekts "HyPerLink" erfolgt der Aufbau einer Leitungsinfrastruktur, um Bremen an das entstehende Wasserstoffnetz anzubinden.
EU-Kommission genehmigt Förderung
Die Europäische Kommission hatte am 15. Februar 2024 wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse ("IPCEI": Important Project of Common European Interest) zur Förderung von Wasserstoffinfrastruktur nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Die bremischen Wasserstoff-Projekte "Clean Hydrogen Coastline" und "HyPerLink" gehören dazu.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 15. Juli 2024, 18 Uhr