Bremer müssen mit höheren Gebühren wegen Tarifeinigung rechnen
Tarifeinigung im öffentlichen Dienst: Bremen rechnet mit hohen Kosten
Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes erhalten mehr Geld. Der Finanzsenator spricht von einem "teuren Kompromiss". Die Bürger werden es zu spüren bekommen, so Björn Fecker.
Die Tarifeinigung wird die Stadt Bremen bis 2027, rund 72 Millionen Euro zusätzlich kosten. Das hat das Finanzressort ausgerechnet. Finanzsenator Björn Fecker (Grüne) sprach von "einem teuren Kompromiss in schwierigen Zeiten".
Mehr als 4.000 Beschäftigte der Stadt Bremen bekommen nun mehr Geld: Ab diesem Monat erhalten sie drei Prozent mehr. Im Mai 2026 kommen noch einmal 2,8 Prozent hinzu. Davon profitiert vor allem das Personal in der Kinderbetreuung, aber auch bei Immobilien Bremen, beim Umweltbetrieb oder in Museen und Bibliotheken.
Finanzsenator: Belastung für den Haushalt
Die Beschäftigten hätten sicherlich eine Erhöhung verdient, sagte Finanzsenator Fecker. Andererseits seien die steigenden Personalkosten für den Haushalt, eine große Belastung. Er kündigte an, dass dies auch bei Gebühren oder Eintrittspreisen zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger auswirken werde.
Die Kosten für Bremerhaven belaufen sich im laufenden Jahr auf knapp vier Millionen Euro. 2026 sind es nach Angaben des Magistrats rund zehn Millionen, 2027 knapp 13 Millionen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. April 2025, 14 Uhr